TS BREMEN (V), hintere Bordwände

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Nun ist auch der hintere Teil der Bordwände verarbeitet. Zusätzlich zu den Bullaugen waren hier noch größere Fenster vom Speisesaal der Touristenklasse zu verglasen. Die Doppelfenster wurden erst ganz ausgeschnitten und danach wieder mit schmalen Kartonstreifen geteilt. Dann hatte ich die feinen Sprossen mit weißem Nähgarn (mit Leim geglättet) nachgebildet. Die Fensterfläche hinter den Sprossen war aus Overheadfolie, den Hintergrund bildete wieder Transparentpapier.
Die Reling wurde abgeschnitten und an den schwer zugänglichen Stellen schon jetzt durch LC-Reling ersetzt.

Die hinteren Bordwände waren nun anzubringen. Die Länge stimmte haargenau, wie auf den Bildern zu erkennen ist. Nur an der unteren Kante klebte die Bordwand nicht an der Bodenplatte. Vielleicht hatte ich diesen Bereich nicht genügend vorgeformt oder die Bodenplatte ist hier etwas zu schmal.

Zwei Wülste um die abgedeckte Heckankeröffnung und die Heckklüse vervollständigten diesen Bauabschnitt.

Eine Strebe in der Backbord-Bordwand am Heck musste noch gerichtet und mit etwas Leim stabilisiert werden, fiel mir erst im Bild auf.

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht. Und nun konnte Stapellauf gefeiert werden.

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TS BREMEN (V), vordere Bordwände

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Die Bordwände waren anzubringen. Zuerst wurden die vorderen Teile vorbereitet. Die Teile 27a /28a setzte ich nicht mit den vorgesehenen Klebelaschen, sondern mit vielen kleinen Stücken Pergamentpapier ein, war so einfacher zu handhaben und trug weniger auf. Die Bullaugen wurden mit plan geschnittenen Nägeln entsprechender Größe und einem kleinen Hammer ausstanzt. Bei den großen länglichen Fenstern feilte ich einen Nagel an beiden Seiten etwas ab. Als Unterlage verwendete ich ein kleines Stück MDF Platte. So erreichte ich saubere Kanten.

Hinterklebt waren die Bullaugen mit bläulicher Folie von Frischhaltetüten und dahinter mit Pergamentpapier. Bei der obersten Reihe habe ich nur Folie hinterklebt.

Die Bordwände passten sehr gut. Als Referenzpunkt für die Länge nahm ich die Markierungen für die vordere Aufbauwand 37, dabei berücksichtigte ich einen kleinen Spalt für die überstehende Wand. Es waren bei mir nur minimale Anpassungen erforderlich, der untere Teil des Stevens wurde um ½ mm gekürzt, die Oberkante der Bordwände im Bereich des Vordecks wurde an das Vordeck angepasst, auch hier war nach vorne auslaufend nur weniger als ein mm zu kappen.

Auf der Innenseite des vorderen Schanzkleides wurde eine angepasste Kopie des äußeren Teiles angeklebt, sieht dadurch etwas plastischer aus als die Bogenrückseite. Die Anzahl der Stützen an der Schanz erhöhte ich von fünf auf dem Bogen auf 10 Stück. Nach alten Bildern setzte ich dann noch kleine Trittflächen zwischen die Stützen.
Zum Schluss wurde das Wappen vor dem Bug angebracht.

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BREMEN FIGHTER, Löschwasserverteiler, Reling

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Heute sind wieder Kleinigkeiten hinzu gekommen. Auf dem Backdeck ist am hinteren Ende ein Rettungsring an die Aufbauwand anbebaut worden. Daneben sitzt nun der große Verteiler für Löschwasser, gebaut aus ASA-Rundmaterial mit 0,6 und 0,8 mm Durchmesser. Eine Ebene tiefer ist die Zuleitung zum Verteiler verlängert worden.

Zum Schluss habe ich die Reling in diesem Bereich vom Backdeck auch aufgesetzt.

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BREMEN FIGHTER, hinterer Mast, Reling

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Auf dem Brückendeck war der hintere Mast mit den Lichtern zu bauen. Der Mast ist aus 0,5 mm Messingdraht, dahinter mit kleinen Anstandshaltern eine Leiter als Ätzteil. Die Halterungen für das Hecklicht (Mitte), Schlepplicht (oben), und ein weiteres rotes Licht (?) aus Karton sind angesetzt und die Lichter aufgesetzt. Die Lichter habe ich auf 120g Karton ausgedruckt, war so etwas einfacher zu runden. Oben auf dem Mast sitzt noch eine Halterung, hier wird später noch eine Antenne aufgesetzt. Am Fuß mussten noch zwei Stützen angebracht werden. So kam alles an Bord.

Nun konnte auch die restliche Reling vom Brückendeck aufgesetzt werden.

Der ganze Aufbau wirkt nun schon recht vollständig es fehlen nur noch Kleinigkeiten.

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BREMEN FIGHTER, Rettungsinseln

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Nachdem die großen Teile bei der Winde erledigt waren, konnte es mit der Ausrüstung vom Brückendeck weitergehen. Hinter den Abgaspfosten stehen Gestelle mit Rettungsinseln. Die Teile für die Gestelle druckte ich mir auf 120g Karton aus und verdoppelte sie. Noch vor dem Ausschneiden tränkte ich sie mit Pastikkleber, um ein Ausfransen zu verhindern. Mit einer neuen Skalpellklinge waren die 0,3 mm breiten Strukturen dann auszuschneiden. Gleich nach dem Ausschneiden stabilisierte ich sie zusätzlich mit flüssigem Sekundenkleber. Nun konnten sie zusammengeklebt werden. Da die Teile durch den Sekundenkleber nicht mehr weiß waren, mussten sie  zum Schluss wieder mit  Acrylfarbe titanweiß angemalt werden.

Als erstes ein Bild der Bauteile auf dem Karton, dann die fertigen Gestelle.

Die Rettungsinseln waren wie gewohnt zu bauen, die Endscheiben wieder auf einem weichen Radiergummi mit einer kleinen Kugel gerundet.

Als letztes waren noch neben den Gestellen zwei Halterungen für Rettungsringe zu bauen, mit denen die Rettungsringe warscheinlich seitlich ausgeworfen werden können. So kam dann alles an Bord.

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BREMEN FIGHTER, Schleppbock

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Nun konnte der gewaltige Schleppbock hinter die Winde gebaut werden. Die Seitenteile und drei Querbalken (etwa 55 cm Durchmesser) wurden vorbereitet.

Die Teile und der obere Balken sind nun zusammengeklebt, weitere Führungsteile für den Reservedraht, die oben noch aufgesetzt werden, müssen noch ausgeschnitten werden.

Nun sind alle Teile zusammengesetzt. Hier sind nun schön die Farbmarkierungen an den seitlichen Stützen zu erkennen. Sie zeigen auf der linken Seite die unterschiedlichen Lastgrenzen für die farbigen Schäkel an Bord und auf der rechten Seite die unterschiedlichen Einsätze der Kalm-Fork zum Festhalten der Schleppdrähte. Zum Schluss kam das Teil an Deck.

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TS BREMEN (V), Backdeck

Zurück zu: Probebau Niedergänge

Neben dem Bau der Treppen war das nächste Deck zu bearbeiten, das Vordeck Teil 26. Auf dem Wilhelmshavener Modellbaubogen war dieses Deck in grüner Farbe dargestellt, es war auf der BREMEN jedoch mit Holz beplankt. Der Baubogen war damals von Herrn Neubert gezeichnet worden, bevor die Umbauten der ehemaligen PASTEUR auf der Werft Bremer Vulcan abgeschlossen waren. Zur Jungfernfahrt der BREMEN nach dem Umbau  sollte der Baubogen bereits erscheinen. Daher hatten sind ein paar Fehler eingeschlichen.

Das Teil 26 wurde eingescannt und die grünen Farbflächen mit dem Grafikprogramm GIMP herausgelöscht. Die Deckstruktur, die ich bereits im Heckbereich verwendet hatte, nutzte ich nun auch für das neue Vordeck. In diesem Zusammenhang konnte ich weitere Änderungen vornehmen. Zwischen den Ankerklüsen war ein großer Aufbaukasten Teil 60 vorgesehen, der im Original nicht vorhanden war. Hier befand sich nur ein kleiner Lukendeckel. Die aufgedruckten Ankerketten konnten mit entfernt werden und die Bereiche für die beiden Ladeluken Teil 51 und 52 wurden verkleinert, da ich sie etwas anders bauen wollte. Die Ankerklüsen wurden noch ausgeschnitten, der Rand der Klüsen noch verstärkt, dann konnte das Teil aufgeklebt werden. Auf dem beigefügten Bild ist es noch lose aufgelegt.

Die weiteren Aufbauteile Teile 26a – u rund um die vorderen Ladebäume hatte ich erst später nach dem Anbringen der Bordwände aufgesetzt.

Achtung, auch hier änderte ich kurze Zeit später noch einmal die Farbe vom Holzdeck.

Zum Schluss konnte ich etwas genauer die Länge der Bordwände überprüfen. Nach dem Stand sollten sie zu passen.

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TS BREMEN (V), Probebau Niedergänge

Zurück zu: B-Deck und A-Deck hinten

Im letzten Beitrag beim Bau vom B-Deck und A-Deck waren die ersten Niedergänge zu bauen. Im Baubogen waren nur die flachen Kartonteile mit den angrenzenden undurchsichtigen Handläufen enthalten, war bei der Veröffentlichung vom Bogen ja so Standard.

Ich wollte sie plastischer darstellen, und sie sollten zur geplanten Reling aus Lasercut-Teilen passen. Hier zeige ich meine Bauweise bei der BREMEN V.

Die ersten Niedergänge hatte ich noch mit offener Rückseite gebaut, später baute ich sie etwas anders mit geschlossener Rückseite. Auf alten Fotos der BREMEN hatte ich die geschlossene Bauweise gesehen.

Zuerst Bilder von der geschlossenen Bauweise. Die Herstellung der Handläufe war etwas friemelig, der Karton wurde vor dem Ausschneiden auch mit Plastikkleber stabilisiert.

Und nun die offene Bauweise, die noch mehr Geduld beim Ausrichten der Stufen erfordert. Die zweite Treppenwange wird zuerst nur oben und unten verklebt, dann lassen sich die mittleren Stufen noch etwas richten.

Und so sehen die fertigen Probebauten im Spielbereich auf dem A-Deck aus. Ein weiterer Vorteil der eigenen Herstellung war für mich, dass ich die Niedergänge genau anpassen konnte.

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BREMEN FIGHTER, Reservedraht-Trommel

Zurück zu: Schleppwinde Ergänzungen

Die letzten Tage wurde wieder konstruiert. Nachdem das Gestell über der Schleppwinde aufgesetzt war, sollte auch etwas darauf aufgesetzt werden.

Doch als erstes mussten nun endlich die Fäden auf den Trommeln der Schleppwinde richtig abgelängt werden. Von den beiden unteren Trommeln sind die Enden gekürzt und auf der Wicklung festgeklebt worden. Von der oberen Trommel habe ich den Faden Takelgarn unter Spannung mit Weißleim stabilisiert.

Das Gestell (in der Größe eines 20 Zoll-Containers) ist aus verdoppeltem Karton zusammengesetzt. Der Getriebeblock, die Halterung mit der Bremse auf der anderen Seite und die Trommel selbst konnten nach guten Fotos gebaut werden. Die Trommel habe ich erst wie üblich gebaut und anschließend mit einer Lage aus 80g Papier mit konischen Teilen abgedeckt. Die Stoßstelle in der Mitte ist mit einem dünnen Faden abgedeckt.

Nun konnte alles auf der Plattform angeordnet und mit weiteren Kleinteilen versehen werden. Die Reling ist allerdings nicht vorbildgerecht, sie müsste aus durchhängenden Ketten nachgebildet sein.

So konnte nun das Gestell mit der Trommel für den Reserve-Schleppdraht auf den Schlepper gesetzt werden.

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BREMEN FIGHTER, Schleppwinde Ergänzungen

Zurück zu: Reling Brückendeck

Bevor es mit der Reling auf der Rückseite vom Brückendeck weitergehen kann, sind ein paar Ergänzungen rund um die Schleppwinde erforderlich.

Als erstes sollte nun das große Gestell über der Winde aufgesetzt werden. Bei den seitlichen Lüftern auf der Steuerbordseite von Zwischendeck habe ich dies Gestell leider nicht richtig berücksichtigt, muss daher etwas in der Breite improvisieren. Auf dies Gestell kommt später noch eine große Trommel mit Reservedraht, dann ist davon kaum noch etwas zu sehen.

Auf aktuellen Bildern vom Bereich der Winde konnte ich erkennen, dass die leicht erhöhten Gitterroste neben der Winde nun bis zum hinteren Rand verlängert sind, ist nun im Modell auch geschehen. Auf der Backbordseite neben der Winde ist in einem großen Freiraum ein großer Anker befestigt, hier nun auch dargestellt.

Zum Schluss setzte ich noch auf der Steuerbordseite neben der Winde einen Wartungsgang in Höhe des Zwischendecks. Dieses Teil hätte ich auch erheblich früher bauen müssen, habe es auch erst viel später auf aktuellen Bildern erkannt.

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