BREMEN (IV), Schornsteine

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Die beiden großen Schornsteine waren nun an der Reihe. Die Die Spanten waren alle verdoppelt und in der Höhe entsprechend etwas gekürzt worden. Beim hinteren Schlot Teil 101 hatte ich den Mantel gemäß Bild etwas verändert, die Bodenplatte hatte etwas viel Luft. Die Verkleinerung ist aber nicht unbedingt nötig, auf dem Deck ist genügend Platz. Bei dem vorderen Schlot hatte ich an der senkrechten Kante oben minimal gekürzt, damit die Deckplatte 102f besser passte. Bei beiden Spantengerüsten wurde der Einschnitt für die Rauchöffnung ca. ½ mm nach hinten versetzt.

Abschließend bekamen beide Schlote ihr Podest mit den Dampfpfeifen angeklebt, die Gestänge für die Antennen aus 0,5 mm Federstahldraht wurden angesetzt und schon konnten beide an Deck.

Und schon war es passiert. Wie ich erst 5 Wochen später bemerkte, waren die beiden Schornsteine vertauscht! Der hintere gehört nach vorne und der vordere nach hinten. Am vorderen Schornstein sitzt die Dampfpfeife an der vorderen breiten Seite und das Antennengestänge weiter hinten!

Auf den Bildern sitzen die Schornsteine noch an der falschen Stelle!

Zum Glück konnten dann beide Schornsteine ohne Folgeschäden wieder gelöst werden und an der richtigen Stelle aufgesetzt werden.

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BREMEN (IV), Katapult

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Die großen Teile vom Rumpf und den Aufbauten waren nun fertig und es mussten viele Teile Zubehör gebaut werden.

Als erstes wurde das Katapult für das Bordflugzeug gebaut. Mit dem Flugzeug, welches ja vor Ankunft der BREMEN auf dem Atlantik gestartet wurde, konnte die Postbeförderungszeit über den Teich um ein bis zwei Tage verringert werden.

Den Unterbau mit Teil 103 – 103f baute ich ohne Probleme. Noch vor dem Bau der Startrampe Teil 103i-y setzte ich nun die Ätzteil-Reling Teil 104 um den Unterbau, ließ sich nun viel besser platzieren.

Für die Startrampe hatte ich nicht den Ätzsatz, sondern die Kartonteile genommen, mochte ich von der Farbe und Struktur lieber. Der Bau ist den Bildern zu entnehmen. Damit die Seitenteile mit dem Lager für die Winde unter die obere Fläche passte, hatte ich kleine Einschnitte in Teil 103l eingelassen. Beim alternativen Bau der Seitenteile neben 103 i und l sind die Einschnitte nicht erforderlich. Die Stirn- und Rückseite der Bahn 103l war abgeschnitten und einzeln nachgesetzt. Bei der Seiltrommel 104 q-v hab ich nur die Scheiben r und v genommen, ohne s und u. Den Schlitten 103y baute ich erst später zusammen mit dem Flugzeug.

Die nächste etwas schwierige Baustelle war der Niedergang vom Flugzeugkatapult zum Sonnendeck. Nach dem ersten Anpassen der Geländerteile aus dem Ätzsatz musste ich das Podest wieder lösen und etwas weiter nach vorne neu angeklebt. Zum Überdecken der ursprünglichen Markierungen und Klebestellen auf der Wand war ein kleines Stück Restkarton dazwischen geklebt worden.

Von den Geländerteilen hatte die untere Kante im Bereich des Podestes etwas schmaler geschnitten worden, so passte die Höhe besser. Der Niedergang war dann zusammengeklebt und aufgesetzt.

Ein kleines Stück Reling zur Schanz mit dem BREMEN -Schriftzug und ein schmaler Streifen Karton vervollständigten diese Ecke. Nach der Backbordseite wurde der Niedergang an der Steuerbordseite ebenso angepasst.

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BREMEN (IV), Lüfter

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Die Lüfterhäuser 108/109 waren dann an der Reihe. Die Seitenteile mussten an der Unterkante um ca. ½ mm gekürzt werden, lag sicher an meiner Verdoppelung vom Katapultdeck (wegen der Beleuchtung im Speisesaal). So passten sie dann in der Höhe an die schon vorhandenen Aufbauwände. Ein Vergleich der Höhe der senkrechten Lüfterschächte 110 h-i, m-n und s-t zeigte ebenfalls, dass die Höhenanpassung richtig sein sollte.

Dann war an den Lüfterhäuschen die Kanäle und Motoren zu bauen, Teile 110/111. Bei den Teilen 110/111 d und f waren die Flächen nach Bild zu verlängern, nach dem Zusammenkleben waren sie dann auf genaue Länge angepasst worden.

Wie erwartet, passte die Höhe der senkrechten Schächte nach dem vorherigen Ändern der Teile 108/109 nun genau.

Bei den Teilen q und r hatte ich die Standorte vertauscht (Steuerbord – Backbord), hier passten die Markierungen auf dem Deck auch nicht genau, die Teile stehen dichter am Haus.

Die Teile o und p baute ich mit den Öffnungen zum Bug, nicht wie in der Anleitung zum Heck.

Später merkte ich, die Teile q und r hätte ich nach Anleitung aufbauen sollen (mit der Öffnung nach hinten) und dafür den Motor an der Seite mit der eckigen Markierung anbringen sollen. Die Teile o und p sollten ebenfalls mit der Öffnung nach hinten aufgebaut werden.

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BREMEN (IV), Korrektur der Schornsteine, Unterzüge Sonnendeck, Kran

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Nach Anleitung war als nächstes ein kleiner Kran am vorderen Schornstein zu bauen. Bei der Vorbereitung von diesem Bauabschnitt fiel mir auf, dass ich die beiden Schornsteine vertauscht hatte, wie ich bereits geschrieben hatte.

Die Schornsteine konnten einigermaßen problemlos gelöst werden, da ich jeweils die Bodenplatte etwa ½ cm neben der Außenkante auf den Untergrund geklebt hatte.

Bevor sie jedoch wieder an richtiger Stelle aufgesetzt werden sollte, wollte ich gerne eine weiteren Bauschritt vorziehen. Unter den ausladenden Plattformen vom Sonnendeck für die Rettungsboote waren noch Unterzüge (Teile 166, 167) anzubringen. Die ließen sich am besten ankleben, wenn das Modell auf die Seite gelegt werden konnte. Nun ohne die Schornsteine bestand auch keine Gefahr mehr, dass dabei die empfindlichen Ausleger für die Antennen an den Schloten abbrechen.

Ein paar Korrekturen waren bei mir erforderlich, die Teile 166/167 und 166a/167a mussten gekürzt werden, Teile d, e und g um knapp 2 mm verlängert, Teile f und o um etwa ½ mm verlängert werden. Mit dem Grafikprogramm Gimp skalierte ich die Teile und druckte sie neu aus.

Beim Anbringen gab es die nächsten Probleme, die Markierungen auf den Aufbauwänden waren nicht immer sehr hilfreich, die Bilder zeigen, wie ich die Unterzüge angebracht hatte.

Nach diesem Zwischenschritt konnten die Schornsteine an der richtigen Stelle aufgeklebt werden.

Der kleine Kran an der Rückseite des vorderen Schornsteins konnte nun auch fertig gebaut werden und angebracht werden. Der kleine Kranhaken ist aus dem Ätzsatz, an beiden Seiten mit runden Kartonteilen verstärkt.

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BREMEN (IV), Zurüstteile um Schornsteine

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Kleinkram war nun angesagt. Auf dem Katapultdeck fehlte neben den Lüfterhäusern noch kleine Relingsstücke. Da die Höhe der Reling nicht sehr gut mit der Höhe der festen Schanz (mit dem BREMEN-Schriftzug) zusammenpasste, setzte ich auf die Schanz noch einen schmaler Streifen als Handlauf. Das passte dann auch besser zum oberen braunen Rand der Reling.

Neben dem hinteren Schornstein wurden an beiden Seiten kleine Stege und Leitern angebracht. Ebenso wurden an beiden Schornsteinen die Leitern zu den Dampfpfeifen nachgesetzt. An der rückseitigen Aufbauwand unter dem hinteren Schlot wurde die aufgedruckte Leiter überklebt, da sie in meinem Nachdruck wie auch im Originalbogen nicht mittig war. Für die aufgedruckten kurzen Leitern auf der weißen Aufbauwand neben der Plattform 115 fand ich leider kein Teil im Ätzsatz.

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BREMEN (IV), Kräne, Zurüstteile hinterer Schornstein

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Die beiden Kräne neben dem hinteren Schornstein waren zu bauen. Ich wollte sie nicht wie in der Anleitung mit schräg gestellten Auslegern bauen. Auf fast allen Bildern der alten Bremen sind die Ausleger auf kleinen Stützen neben der Reling vom Katapultdeck in Höhe des Drehgestells festgezurrt. Zusätzlich fand ich auf Bildern, dass der Mast unterhalb der Maschinenplattform weiß wie die Aufbauwände angepönt war. Bei der ersten Stellprobe zeigte sich, dass der Kran eine Etage tiefer aufgesetzt werden muss, damit der Ausleger waagerecht auf dem Auflager liegt, hatte ich ja schon beim Bau der Decks darauf hingewiesen. Außerdem fand ich in meinen Büchern auf einem Längsschnitt der Bremen diese Position bestätigt. Die Höhe des Mastes ist jedoch richtig. Mit der Maschinenplattform als Schablone markierte ich auf dem Sonnendeck die Position des Mastes und stichelte das Loch entsprechend aus. Der Mast war nun mit den unteren zwei Etagen weiß auszudrucken. Mit einem Zahnstocher zur Verstärkung wurde er dann aufgebaut. Der Ausleger erhielt eine Verstärkung mit 0,8mm Draht. Die Rollen mit dem Kranhaken vom Ätzsatz hatte ich weg gelassen.

Der Mast musste später noch von der Spitze zum Schornstein hin und mit zwei Seilen zur Bordwand hin abgespannt werden. Da die letzteren beiden Seile zwischen den Rettungsbooten hindurch geführt werden, musste die Abspannung noch warten.

Zwischenzeitlich wurden noch zwei abnehmbare Lüfter neben dem Katapult aufgesetzt. Diese waren nach Anleitung schon eher an der Reihe, aber die Teile hatten sich erfolgreich in der Kiste mit den Restteilen versteckt.

Das Deck hinter dem zweiten Schornstein war als nächstes fertig bestückt worden.

Die drei Lüftermotoren mit Anbau passten nicht ganz zum Aufdruck vom Deck, aber etwas Farbe machte es passend. Beim Verglasen der Oberlichter habe ich wieder größere Flächen zusammenhängend ausgeschnitten, die schmalen Stege ausgedruckt und hinterher nachgesetzt.

Eine Schiffsglocke wurde nach Anleitung aufgesetzt. Später wurde eine weitere Glocke auf das Scheinwerferdeck gesetzt. Ob auf großen Schiffen wirklich zwei Schiffsglocken waren, ist mir nicht bekannt.

Zum Schluss wurden hier noch restliche Relingsstücke und der große Niedergang aus dem Ätzsatz verbaut.

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BREMEN (IV), Staubschutz

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Nach 11 Monaten Bauzeit hatte ich mir endlich einen Staubschutz für das Modell gegönnt, die Seitenteile aus 3 mm Hart-PVC (Hobbyglas) und Kanten aus 10 mm Alu-Winkel. Verklebt habe ich alle Teile mit Sekundenkleber. Auf dem Aluminium zog der Kleber langsam genug an, dass auch die langen Kanten problemlos geklebt werden konnten. Eine Grundplatte sollte noch folgen, damit die Unterlage nicht verkratzt wird.

Die Haube ist nicht sehr formstabil, aber als Staubschutz gut geeignet. Dafür ist sie auch einiges leichter als wenn ich 5 mm Hart-PVC verwendet hätte.

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BREMEN (IV), Weitere Aufbauten Sonnendeck, Lüfterschächte

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Am Modell sind drei kleine Aufbauten hinzu gekommen (Teile 123, Anbau und 124, Aufzüge) und die Oberlichter der Baugruppen 125, 126. Die Oberlichter verschwinden als nächstes wieder hinter hohen Wänden, daher zwischendurch noch ein Foto.

Die Wände als Umrandung um die Oberlichter waren zusammengesetzt und mit innen liegenden Teilen d, e und f ergänzt. Diese sind an der Oberkante der Markierung an den Innenwänden ausgerichtet, sie haben dadurch etwas Luft an der Unterseite. Die beiden Aufsätze Teile g habe ich entsprechend dem Aufdruck an den Seitenflächen angeklebt, dadurch passen jedoch die Markierungen auf dem Dach der Teile e nicht.

Als nächstes waren an den Außenwänden die Teile c1, h – l angebracht, nur die Stützen k fehlen noch. Die wurden erst nach dem Aufsetzen der Baugruppe auf das Deck nachgesetzt. An den Teilen c1 hätte der kleinere Schenkel (an der Schmalseite der Umrandung) etwas länger sein dürfen, hinter dem zweiten Lüftungsgitter (Teil l) hatte ich einen kleiner Versatz.

Nun sollten noch diverse Lüfter und Motoren folgen.

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BREMEN (IV), Ausrüstung Lüfterschächte

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Die Baugruppe um die Lüfterschächte für den Turbinenraum war nun weiter gebaut worden. Beide Teile waren mit Lüftern und Motoren ausgestattet worden. Eine kleine Anmerkung nur zum Motor auf der hinteren Plattform (an Teil 125/126 p, q): Nach Anleitung soll hier Motor z5-z6 angebaut werden. Hiervon sind im Bogen nur die vier Stück für die Lüfter mit den senkrechten Auslässen (v-x, y-z1), diese Teile sind auch zu klein. Jedoch ist ein zu großer Motor z2, z4 übrig. Diese Teile habe ich nach den Maßen von Teil 135e, f (auf dem gleichen Bogen) angepasst.

Die Plattformen erhielten noch eine Reling aus dem Ätzsatz und waren damit fertig zum Aufsetzen.

Nachdem die Schächte auf dem Deck angebracht waren, konnten die Stützen unter den Plattformen nachgesetzt und die Plattformen mit Leitern versehen werden. Zur Anbringung fand ich keine genauen Hinweise, so wie im Bild sollte es wohl passen.


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BREMEN (IV), Hundehütten, Knicklinien abschaben

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Wieder ein paar kleine Ergänzungen auf dem Sonnendeck, zwei Hundeställe (127, 128), ein Häuschen (129) sowie Lüfter und Motoren am schon vorhandenen Aufzughaus 130.

Zwischenzeitlich hatte ich angefangen, die unschönen Knicklinien an den weißen Bauteilen mit der Klinge abzugeschaben, macht nach meiner Meinung nach einen besseren Eindruck. Nach dem Ausschneiden und Knicken ließen sich die schwarzen Ränder relativ gut entfernen. Anschließend wurde die Kante mit dem Fingernagel wieder etwas geglättet. Auf dem Foto eines späteren Bauteiles ist zu sehen, dass die Kante noch etwas rauh aussieht, aber aus etwas Entfernung sieht es so erheblich besser aus als mit den Linienresten. Bei den Tallinien (von der Rückseite zu rillen) ist das Abkratzen mit der Skalpellspitze allerdings sehr viel kritischer, dass der Karton beim Knicken nicht abbricht.

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