Cäcilienbrücke Oldenburg, Eigenbau, 1:250

Über den Küstenkanal in Oldenburg führt eine historische Brücke, die denkmalgeschützte Cäcilienbrücke.

Sie war 1927 gebaut worden und galt zu dem Zeitpunkt als größte Hubbrücke Europas. Zum Ende des 2. Weltkrieges wurden wesentliche Teile zerstört, konnte jedoch kaum verändert wieder aufgebaut werden und wurde 1948 wieder freigegeben.

Im Abstand von 700 m weiter nordöstlich stand die baugleiche Amalienbrücke. Diese wurde jedoch 1980 abgerissen und durch eine moderne leistungsfähigere Stahlbetonbrücke ersetzt.

In den 80-er Jahren erfolgte dann auch eine Grundsanierung der Cäcilienbrücke. Inzwischen ist das Bauwerk jedoch in einem so schlechten Zustand, dass von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung nur ein Abriss und moderner Neubau infrage kam. Nach massiven Einsprüchen auch von der Oldenburger Bevölkerung ist nun ein Neubau in gleichem Baustil vorgesehen.

Für den innerstädtischen Verkehr ist die Brücke ein ziemlicher Engpass mit den nur 2,25 m breiten Fahrspuren. Während der Brückenhebungen bilden sich natürlich lange Fahrzeugschlangen. Fußgänger können jedoch in dieser Zeit die Brücke über die Aufgänge in den Türmen weiter benutzen.

Die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung hatte ein Zustandsgutachten der Cäcilienbrücke erstellen lassen. Dieses im Internet zugänglichen Gutachten brachte mich auf die Idee, die Brücke in gehobenem Zustand mit Binnenschiff unter der Brücke als kleines Diorama zu erstellen. Alle erforderlichen Skizzen und Ansichten zur Planung meines Modells konnte ich diesem Gutachten entnehmen.

Anbei Bilder der Brücke im grauen Oktoberlicht und ein etwas älteres Bild während einer Brückenhebung.

Das Brückenelement ist inzwischen zu großen Teilen fertig, es soll später zwischen den vier Türmen über dem Kanal in gehobener Stellung befestigt werden. Von den Türmen hab ich bisher nur Weißmodelle gebaut.

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Bildbericht EuroModell Bremen 2016

Schon ist das Wochenende mit der Messe wieder vorbei, wir hatten viele Besucher und nette Gespräche, es hat allen viel Spaß gemacht.

Hier nun Bilder von unserer Gruppe.

Von Axel kleine Dioramen, seine Basilius-Kathedrale und einzelne Schiffe.

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Enno hatte schöne Frachter und Sonderschiffe dabei.enno-1 enno-2

Hanns brachte seine Noratlas, die mittelalterliche Stadt, kleine Einzelhäuser und den Weihnachtsmann mit.

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Von Jo war sein Containerhafen und Marinehafen in 1:1250, sein Lazarett in 1:500, kleine Dosendioramen und die kleinste Eisenbahnmodellanlage der Welt zu sehen.

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Ein Highlight waren die kleinen Dioramen von Jürgen im Maßstab 1:500.

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Rainer hatte den WM-Bus 2014 dabei, zusätzlich seine Raumfahrtmodelle und einen Weihnachtsbaum mit Kugeln, die mit Science-Fiction Raumschiffen gefüllt waren.

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Von Stephan waren seine schönen Fahrzeuge und Flugzeuge zu sehen.

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Volker zeigte aktuelle Fahrzeuge aus eigener Feder und seine Whisky-Destille, für sein neues Motorradmodell in 1:1 bastelte er am Motorblock (auf dem 2. Bild von Rainer noch zu erkennen).

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Wolfgang brachte sehr schöne Modelle von kleinen Kirchen und einige Leuchttürme dabei.wolfgang-1

Von mir waren wieder Schlepper, Lotsenschiffe, Feuerlöschboot, Versuchsrettungskreuzer, Fähre, Binnenschiff, Fregatte BREMEN und der große Schnelldampfer BREMEN zu sehen.

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Messe KreativZeit Bremen 16.-18.09.2016

Die IG Kartonmodellbau Bremen und umzu ist auf der KreativZeit in Bremen mit einem Stand vertreten.  Hier ein paar Bilder vom 16.09.

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Weiter mit Bildern vom zweiten Ausstellungstag. Zu sehen waren auch die tollen Flugmaschinen von Gustav.

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Zum Abschluss des Tages durfte ich den Versuchsrettungskreuzer BREMEN besichtigen, der am Weserufer festgemacht hatte. Danke Stephan.

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Herzlich willkommen!

Hier auf dieser Seite möchte ich mein Hobby zeigen, den Bau von kleinen (und großen) Modellen aus der Schifffahrt aus dem Werkstoff Karton im Maßstab 1:250. Meine Modelle werde ich hier Zug um Zug hier vorstellen, ergänzt durch Bauberichte und vielen Fotos.

Viel Spaß beim Stöbern,   Klaus-Dieter

Schnelldampfer BREMEN (IV), HMV, 1:250

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Der Baubogen vom Schnelldampfer BREMEN (IV) wurde vom HMV im Maßstab 1:250 inzwischen in der 3. Auflage herausgegeben. Für mein Modell hatte ich hatte ich einen Bogen aus der 2. Auflage und möchte meine Erfahrungen vom Bau dieser 2. Auflage weitergeben. Die Unterschiede zur 1. und zur 3. Auflage sind mir nicht bekannt, sie müssen entsprechend berücksichtigt werden. Zusätzlich habe ich den Ätzsatz zum Baubogen mit verarbeitet.

Meine BREMEN (IV) ist von Februar 2013 bis Oktober 2014 entstanden, teilweise mit bis zu 8 Bastelstunden am Tag. Zwischendurch nach dem Anbringen der Bordwände machte ich 3 Monate Pause, später beim Bau des hinteren Mastes noch eine Pause von etwa 5 Monaten, fasste danach wieder Mut und baute weiter. In der zweiten Pause entstanden die ersten Entwürfe von meinem Schlepper BREMERHAVEN.

Die BREMEN kann mit niedrigen Schornsteinen (wie bei der Jungfernfahrt im Juli 1929) oder mit höheren Schornsteinen (ab Sommer 1931) gebaut werden, ich habe mich für den niedrigen Schornstein entschieden.

Beim Modell habe ich ein paar Änderungen vorgenommen, die wesentlichen sind die Änderung der Farben von Schornstein, Lüfter und Mast (gelblicher, nach meiner Meinung eher der Farbton des Norddeutschen Lloyds) sowie Tiefersetzen der beiden Bordkräne um ein Deck.

In dem Baubericht werde ich auch auf kleine Ungenauigkeiten eingehen, die aber nicht unbedingt am Baubogen liegen müssen.

Hier geht es zu einer Übersicht der Beiträge zum Baubericht

weiter mit: BREMEN (IV), Spantengerüst

BREMEN (IV), Spantengerüst

Wie üblich, begann der Bau mit dem Spantengerüst. Bei meinen Modellen verdoppel ich gerne die Bodenplatte und Spanten, so auch hier. Nach dem Zusammensetzen der Bodenplatte begann ich am Heck mit Spant 11, anschließend wurde der Längsspant angesetzt und die weiteren Spanten und Stringer verarbeitet. Passte alles sehr gut.

Sehr viel später baute ich eine Beleuchtung mit SMD-LEDs in mein Modell ein. Für die Stromversorgung und Verteilung ist der innere Bereich zwischen den Spanten 12 und 32b ideal, von hier lassen sich Leitungen zu allen Decks verlegen. In einer Hälfte dieses Bereiches schnitt ich in die Bodenplatte eine großzügige Klappe zum Wechseln von Batterien hinein,  jetzt wäre der ideale Zeitpunkt gewesen.

Bodenplatte

Spanten Heck

Als nächstes waren die Spanten am Bug zu bauen. Da ich später das Backdeck entgegen der Anleitung auch verdoppeln wollte, wurden alle Spanten an der Oberkante etwas gekürzt. Auch hier begann ich mit Spant 12, anschließend setzte ich den Längsspant 2a-c, die weiteren Spanten und Stringer.  Am Spant 21 mussten die Einschnitte für die Ankertaschen verändert und die Stringer 40/41 (kein Einschnitt) angepasst werden.

Achtung: später musste ich Spant 16 – 20 an der Oberkante anpassen, damit bei mir die Bordwände optimal passten.

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Im Mittelabschnitt verstärkte ich ebenfalls alle Teile mit Kartonstücken zwischen den Klebelaschen. Die Längsspanten wurden immer parallel aufgeklebt und gleich mit den großen Spanten 28b und 32b verbunden. Beim Einsetzen der letzten Längsspanten 23b / 24b blieb ein Spalt von etwa 1 mm übrig. Der wurde einfach mit den Klebelaschen überdeckt nachdem die Länge mit der von den Stringern 36d /37d verglichen wurde. Die vordere Höhe von Teil 23b /24b musste noch an die Höhe am Spalt von Spant 13 angepasst werden. Zur besseren Stabilität des oben offenen Kastens hab ich zusätzlich drei Querstreben eingesetzt.

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Die kleinen Seitenspanten 25 – 35 wurden angeklebt, die Stringer 36 – 36d und 37 – 37d erst einzeln eingesteckt, anschließend mit den Klebelaschen verbunden, und das Spantengerüst war fertig.

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weiter mit: BREMEN (IV), C-Deck, B-Deck hinten

 

BREMEN (IV), C-Deck, B-Deck hinten

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Auf das C-Deck wurden die ersten Aufbauwände gesetzt. Die Fenster wurden verglast und mit dunkelgrauem Karton hinterlegt. Die Markierungen für die Niedergänge wurden mit weißer Farbe (Titanweiß) übergestrichen, damit sie bei den Ätzteil-Niedergängen nicht stören.

Fast zum Ende des Baues von diesem Modell hatte ich alle sichtbaren Knickmarkierungen abgeschabt, hätte ich hier schon anfangen sollen. Nach dem Knicken eines Bauteils lassen sich die schwarzen Markierungen an den Kanten mit scharfer Klinge relativ gut abschaben, bei Innenknicken mit der Skalpellspitze vorsichtig auskratzen, anschließend den Karton mit dem Fingernagel wieder gut glätten.

Die Umlenker Teil 47 hab ich etwas anders gebaut, die Grundfläche höher, nun in 4-facher Kartonstärke, so erscheinen sie auch auf Bildern vom Original. Die Rollen sind dafür etwas flacher, aus Scheiben mit 1,4 mm Durchmesser auch in 4-facher Kartonstärke. Meine Scheiben waren jedoch sehr anfällig und teilten sich sehr schnell, eventuell sollte man die Rollen doch besser aus schmalen Streifen runden.

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Das B-Deck wurde ebenfalls nach Anleitung verdoppelt. Die Aufbauwände sind mit Overheadfolie verglast. Die Hintergründe wurden nicht geschwärzt, der Bereich bleibt dunkel genug. Nur das hintere Ende vom Längsspant wurde verkleidet, so sollte ein schräger Durchblick möglich bleiben.

Die ersten Niedergänge und Relingsstücke aus dem Ätzsatz mussten nun eingesetzt werden. Noch ein Hinweis zu Teil 52, dem Lüfter neben dem Niedergang backbordseitig, der Motor musste gekürzt werden, damit die Gruppe in den Zwischenraum passt. Das Teil 52d hatte ich erst sehr viel später in Verlängerung zum Luftschacht auf das nächste Deck gesetzt.

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weiter mit: BREMEN (IV), Backdeck, A-Deck vorne

BREMEN (IV), Backdeck, A-Deck vorne

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Als Nächstes war nun das Backdeck zu bauen. Dies hatte ich entgegen der Anleitung auch verdoppelt. Ich versuche immer, die Bodenplatte sowie die ersten durchgehenden Decks alle in gleicher Bauweise zu bauen, um einen späteren Verzug des großen Modells zu vermeiden. Die vorderen Spanten waren entsprechend etwas verkürzt worden.

Achtung: später beim Anbringen der vorderen Bordwände musste ich von Spant 16 bis 20 die Höhe der Spanten an den Außenkanten verringern, bei Spant 18 um ca. 1mm, die übrigen Spanten 16 – 20 wurden angeglichen. Jetzt sollte man hier das Deck also noch nicht ganz fest verkleben.

Achtung: wenn man die vorderen länglichen Klüsen ausschneiden will, muss hier später korrigiert werden, bei mir war die Lage der Klüsen in der Bordwand ca. 1 mm nach hinten versetzt.

Die Aufbauwände setzte ich ohne Probleme dank der Stecklaschen auf das Deck auf. Die Fenster der inneren Wand wurden nicht verglast, nach dem Aufsetzen vom A-Deck Teil 62 war es fast nicht mehr zu erkennen. Von Deck 62 verdoppelte ich den größten Teil, ließ nur die vordere Nische und die Flächen für die Klebelaschen über den Aufbauwänden frei. Der Mast sollte hierdurch eine feste Verankerung erhalten.

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So war der vordere Bereich nun fertig zum Anbringen der Bordwände.

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