TS BREMEN (V), Spantengerüst

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Ende Mai 2011 ging es dann mit dem Bau los. Die Teile für das Spantengerüst hatte ich (wie bei mir üblich) wieder mit 160g Karton gedoppelt, die Klebelaschen aber jeweils ausgelassen. Diese großflächigen Teile verklebte ich mit Sprühkleber.
Leider gab es kleine Größenabweichungen bei den Bögen für die Spanten. So war Teil 2 und 2c vom Längsspant an der Ansatzstelle etwa 1mm unterschiedlich hoch. Hatte mich für die größere Höhe entschieden und ließ es zum Heck leicht abfallen, abschneiden lässt sich immer noch. An der vorderen Verlängerung mit Teil 2d hatte ich einen knappen Millimeter in der Länge zugegeben, damit die Markierungen der Querspanten auf der Grundplatte besser passte. Mein Modell hatte jetzt an der Grundplatte eine Länge von 828,5 mm. Von den Querspanten musste Teil 6 an beiden Seiten verbreitert werden. Die restlichen Abweichungen waren nur im Zehntel-mm Bereich.

Auf nachfolgenden Bildern ist das Spantengerüst nach Baubogen vorerst nur zusammengesteckt zu sehen. Die Spanten waren in recht großem Abstand von 6 cm vorgesehen, wie es zur Zeit des Erscheinungsjahres vom Baubogen üblich war. Daher hatte ich einige ergänzende Teile zusätzlich vorgesehen, diese liegen vor dem Spantengerüst. Die zusätzlichen Spanten schnitt ich aus Kopien der größeren Nachbarteile, am Boden und an der Oberkante konnten die Maße von Bodenplatte und Deck abgegriffen werden. Die oberen Abschnitte passte ich den jeweiligen Maßen der Einschnitte in den weiteren Decks an. Die Stringer sind dann auch nach vorliegenden Maßen und am Heck und Bug mit etwas Fantasie entstanden.

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TS BREMEN (V), Baubögen

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Diese Bilder zeigen den Baubogen, die ersten Blätter im Offset-Druck, DIN A2-Format, Blatt 1und Blatt 4 – 6.

Die letzen Bilder zeigen die Bauteile in schwarz/weiß, gedruckt im DIN A3-Format. Diese Teile waren sehr wahrscheinlich ursprünglich auf den Blättern 2 und 3 auch im DIN A2-Format. Auf den Bildern ist zu sehen, dass ich vom Spantengerüst alle wesentlichen Maße aufgeschrieben hatte, damit ich die Längen und Breiten von Bodenplatte, Längsspant und Querspanten vergleichen und anpassen konnte.

Achtung: Ich hatte während des Baus von dem Modell etliche Teile geändert und neu ausgedruckt. Wer ebenfalls Bauteile ändern und neu ausdrucken will, sollte sich als erstes um passenden Karton bemühen, der heute übliche weiße Karton 160g/m² passt nicht zu den alten Bögen. Wer noch einen Satz Offsetdruck  auf DIN A2 einschließlich Spantensatz hat, kann beispielsweise den Spantensatz neu ausdrucken und die Rückseite vom alten Bogen für neue Teile verwenden.

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BREMEN FIGHTER, Leitern zum Radardeck

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Eine Kleinigkeit fehlte noch am Radardeck, die Leitern und eine Plattform auf dem Peildeck.

Die Plattform sitzt über der Dachkante vom Steuerhaus. Da ich nicht genau wusste, wie die Leiter von dieser Plattform zum Radardeck platziert werden muss, hatte ich sie erst weggelassen. Nun konnte sie eingepasst werden.

Die Leitern konnten dann auch angepasst werden, und wieder ein Teilbereich fertig.

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BREMEN FIGHTER, Ausrüstung Radardeck

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In den letzten Tagen habe ich das Radardeck weiter vervollständigt.

Als allererstes musste ich jedoch die Scheinwerfer auf dem Peildeck noch ändern, auf meinem Modell berührten sich die Halterungen der zwei Scheinwerfer, das geht gar nicht. Hierfür bekamen sie zuerst neue schmalere Halterungen, zusätzlich wurde der Durchmesser noch um 2 Zehntel verringert. So passen die Proportionen wieder besser.

Auf dem Radardeck baute ich die Feuerlöschmonitore, hier konnte ich auf die  Grundkonstruktion von meinem Schlepper ELBE zurück greifen. Allerdings konnte ich nun die starke Schräge auf der einen Hälfte der Schutzhaube nach etwas Probieren noch darstellen.

Dann bekam der Schlepper seine zwei Radargeräte. Das große vordere Gerät musste auf eine Stange aufgestellt werden.

Als letztes setzte ich noch die abgeschrägten Abgasrohre auf die beiden Schächte. Damit hat der Schlepper zumindest im oberen Bereich nun seine charakteristische Gestalt.

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IG Kartonmodellbau zu Besuch beim Modellbauclub Bremen

Am 28. und 29.10.2017 waren wir von der „IG Kartonmodellbau Bremen und umzu“ als Gast bei der Ausstellung vom Bremer Modellbauclub. Hier konnten wir unseren Bereich vom Kartonmodellbau in gemütlicher Atmosphäre zeigen. Insgesamt hatten etwa 40 Teilnehmer ihre Modelle mitgebracht. Schwerpunkte waren Flugzeuge, Fahrzeuge und Panzer, aus Kunststoff und Metall, viele in kleinen Dioramen eingebettet. Trotz des teilweise stürmischen Wetters fanden auch etliche Besucher den Weg zur Modellausstellung.

Der NDR berichtete am Montag im Dritten von dieser Veranstaltung, wobei Stephan gegen Ende des Beitrags noch ausführlich unser Hobby darstellte. Der Beitrag ist hier in der Mediathek zu finden.

Auch auf dem Onlineportal für Modellbauer MODELLVERSIUM.de ist hier ein Bericht zu finden.

Hier die Bilder der Modelle von Axel.

Stephans Modelle.

In dieser Umgebung konnte ich auch endlich einmal wieder meine BREMEN (IV) mit den beiden NDL Schleppern MERKUR und VULCAN vor der Columbuskaje zeigen.

Zusätzlich zeigte ich wieder meine aktuellen Schlepper-Modelle. Zum Schluss musste die Überwachungkamera (aus Karton) von Stephan auch noch eingesetzt werden.

BREMEN FIGHTER, Mast

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Nach fünfmonatiger Pause geht es nun hier weiter mit dem Modell.

Der Mast war zu bauen. Unter der Hülle steckt als Kern ein 1 mm Messingdraht, der nach unten hin mit einem Wickel aus 80g Papier bis auf 2,4 mm verstärkt wurde. Die markanten seitlichen Streben hatte ich anfangs versucht, selbst aus Karton zu schneiden, aber ohne Erfolg. Dann hatte ich mir die Streben als Lasercut aus Karton zuschneiden lassen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Noch in der Platine tränkte ich die Teile mit kleinen Tröpfchen Sekundenkleber, dann wurde alles schwarz grundiert.

Der Mast kam auf das Radardeck und die kleinen Lampen innerhalb der Streben wurden angemalt.

Nun konnten die Streben ausgeschnitten und an den Mast angesetzt werden. Eine kleine Plattform kam auch noch an die Rückseite vom Mast.

Zum Schluss erhielt der Mast noch eine Leiter (als Ätzteil) auf der Rückseite, kleine Halterungen für Positionslampen und Radargerät setzte ich an den Mast. Nun konnte ich auch die Reling auf das Radardeck aufsetzen und die ersten Lampen anbringen. Auf der Backbordseite fehlen noch zwei Lampen, hier warte ich noch auf nähere Infos.

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BREMEN (IV), 1:250, HMV

Hier möchte ich mein Modell des Schnelldampfers BREMEN (1929) vom HMV vorstellen. An diesem Modell habe ich von Februar 2013 bis Oktober 2014 gebaut, in dieser Zeit ist jedoch auch eine fünf- und eine zweite dreimonatige Pause enthalten gewesen.

Zusätzlich zum Baubogen der 2. Auflage habe ich etliche Teile aus dem Ätzsatz von HMV verwendet. Auch sind bei dem Ätzsatz etliche Folien für Fenster mit aufgedruckten feinen Sprossen enthalten gewesen, die an dem Modell gut zur Geltung kommen. Ein paar Änderungen habe an dem Modell vorgenommen. So sind alle Bauteile mit dem orangenen Farbton aus dem Bogen gegen neu gedruckte Teile mit gelblicherem Farbton ausgetauscht worden, welcher nach meiner Meinung nach eher den typischen Farbton des Norddeutschen Lloyd darstellt. Die Kräne für das Flugzeug sind eine Etage tiefer eingebaut worden. Die Rettungsboote und Motorboote sind alle überarbeitet und neu gezeichnet worden.

Zusätzlich zur sehr detaillierten Innenausstattung aus dem Bogen habe ich die betreffenden Räume mit kleinen LEDs an der Decke ausgestattet. Es sind knapp 60 LEDs in SMD-Bauform eingebaut worden. Sie sind mit kleiner Helligkeit ein- und ausschaltbar und sollen nur die Innenausstattung etwas hervorheben. Zur Stromversorgung sind Batterien unten im Rumpf eingesetzt.

Ein Flug über die Backbordseite.

Und ein Blick entlang der Steuerbordseite.

Ebenfalls zum Schnelldampfer BREMEN gehören die beiden Schlepper MERKUR und VULCAN des NDL, die ich vor längerer Zeit als Modell vom HMV gebaut hatte und hier schön zur Geltung kommen.

Zum Schluss nun noch ein Bild bei Dunkelheit, welches die eingeschaltete LED-Beleuchtung gut zur Geltung bringt.

 

BREMEN (IV), Flaggen, Bugwappen, fertig

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Die Takelage war fertig geworden, es fehlten nur noch die Flaggenstöcke an Bug und Heck sowie oben auf dem vorderen Mast. Sie wurden aus ASA-Rundprofilen 0,8 und 0,5 mm Durchmesser gefertigt und hatten oben einen Kopf aus verdoppeltem Karton erhalten. Die Flaggen waren aus dem Bogen kopiert und auf 80g Papier neu ausgedruckt, so ließen sie sich schöner wellen. Zu guter Letzt hatte die Bremen noch ihr Bugwappen erhalten.

Im Bogen waren noch Bänke zum Verteilen auf den Decks vorhanden, ich hatte sie weggelassen, bei der Ankunft an der Columbuskaje waren sie sicherlich gut verstaut gewesen.

Etwas Farbe fehlte noch, ein paar braune Tupfer für die Isolatoren an den Antennen und etwas weiße Farbe an den Gestellen, wo der Anstrich nicht genügend gedeckt hatte.

Und plötzlich war das Modell fertig. Insgesamt hatte ich nun 1 Jahr und fast 9 Monate an dem Modell gebaut, worin jedoch auch zwei große Pausen mit etwa 8 Monaten enthalten waren (lag nicht am Modell, musste eine Abwechslung haben). Ganz grob geschätzt waren es zwischen 1500 und 2000 Stunden Bastelspaß.

Weitere Bilder vom fertigen Modell habe ich noch in der Galerie eingestellt.

BREMEN (IV), letzter Teil der Takelage

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Die Takelage hatte ich ja nur für die Gestelle der Sonnensegel unterbrochen. Nachdem die Gestelle nun endlich fertig waren, konnten also die letzten Serafilfäden für die Antennen gezogen und die Antennenzuleitungen angebracht werden. Die Fußpunkte der Antennenzuleitungen waren in der Anleitung nicht eindeutig zu erkennen. Ich hatte mich nach alten Skizzen und Bildern auch vom Modell im Überseemuseum Bremen zu dieser Anordnung entschlossen und fast alle Antennenzuleitungen an der Backbordseite neben dem vorderen Schornstein enden lassen.

Die schwarzen Leinen zum Kompass auf dem Peildeck hatte ich ja schon geändert und hier Flaggenleinen nachgebildet, die an der vorderen Reling befestigt waren. So waren sie auch nicht bei aufgelegtem Sonnensegel im Wege.

Mit Leimtropfen waren noch ein paar Isolatoren nachgebildet worden (ein paar fehlten immer noch), sie sollten mit Farbe aber noch etwas deutlicher werden.

Auf dem zweiten Bild wollte ich zeigen, dass die langen Antennen aus Serafil nur mit kleinen Haarspangen auf Zug gehalten waren und so mit Sekundenkleber befestigt wurden.

Das dritte Bild zeigt die zusätzlichen Abspannungen der beiden Kräne, zweimal auf das obere Promenadendeck neben der Reling und einmal zur Schiffsmitte.

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BREMEN (IV), Reparatur am Heck, Gestell Sonnensegel

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Vom Gestell auf dem hinteren B-Deck war ein Haufen verbogenes Gestänge übrig geblieben. Zum Glück ließen sich die Einzelteile jedoch wieder entwirren. Das weiche Blech ließ sich recht gut von den Kleberresten befreien und auch wieder richten.

Das Zusammensetzen des Gestänges ging nun beim zweiten Mal auch einfacher. Die beiden Niedergänge waren auch nur leicht verbogen und ließen sich schnell wieder richten.

Die Reling war aber noch problematisch, sie war durch den Aufschlag doch stellenweise ziemlich gestreckt worden. Auf den Bild hatte sich die Oberkante gelöst, hatte daher die ursprüngliche Länge behalten, die nächsten zwei Durchzüge sind arg gestreckt worden. Diese Durchzüge musste ich kürzen, dann passte es wieder.

Zum Schluss war alles noch nachgestrichen worden, das Gestänge und die Niedergänge konnten wieder aufgesetzt werden.

Und so sah es nach der Reparatur wieder aus. Deutlich erkennbar ist in der Ansicht von hinten, dass beide Relingshälften doch ziemlich gestreckt wurden. Ich war am überlegen, in der Mitte noch ein kleines Stück der Reling auszuschneiden und es wieder zusammen zu ziehen, aber ich ließ es so, die zusammengezogene Stelle würde sicher weiterhin auffallen. Nur ein paar Stellen am Gestell mussten anschließend noch einmal nachgepönt werden.

Ein Riesenstein war mir vom Herzen gefallen, jetzt konnte der Endspurt folgen.

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