TS BREMEN (V), Aufbauten Verandadeck

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Es ging nun weiter mit den Aufbauten vom Verandadeck.

Die Fenster dieser Aufbauwände hatte ich wieder mit Folie von Gefrierbeuteln hinterklebt. Hinter dieser Verglasung hatte ich für mich etwas Neues probiert, indem ich neben den Fenstern von hinten kleine selbstklebende Abstandshalter mit 1 mm Dicke befestigte. Auf diese Abstandshalter warern dann Streifen aus Transparentpapier bzw. aus weißem Karton geklebt (ergab hinterher unterschiedlich helle Hintergründe). Durch diese Bauweise erhielt ich in den Fenstern eine gewisse Tiefenwirkung. Als später das nächste Deck aufgeklebt war, konnte man den Effekt besser sehen.

Auf der darunter liegenden Aufbauwand auf dem oberen Deck hatte ich bereits ähnliches probiert, eine zweite durchgehende Wand ca. 2mm hinter der äußeren Wand befestigt, hier war dieser Effekt schon etwas zu erkennen.

Die hinteren Wandteile bis zur Querwand Spant 19 sind vom Bogen. An den Wänden führen an mehreren Stellen Niedergänge auf das nächste Deck, deshalb waren hierfür Markierungen und Teilenummern aufgedruckt. Da ich jedoch vorhatte, andere Treppen zu bauen, störten diese Linien und Nummern. Ich hatte sie mit Deckweiß aus dem Tuschkasten überpinselt, dieser Farbton entsprach recht genau dem Originalfarbton vom alten WHV-Karton. Ein leichter Schatten war noch zu sehen, aber durch die vorgesetzten Treppen und Reling sollte später dieser Schatten nicht mehr stören, so hoffte ich.

Im vorderen Teil des Decks (Promenade 1. Klasse) hatte ich die Innenwand wieder nach meinem Decksplan, ein paar Bildern und Fantasie gestaltet.

Als nächstes kam dann eine Arbeit, vor der ich den größten Respekt hatte, die Außenseite der Promenaden mit der Vorderseite der Decksaufbauten. Hier waren allein 250 große Fenster und knapp 80 kleine Fenster auszuschneiden.
Doch mit Geduld und Spucke, ….

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TS BREMEN (V), Aufbauten oberes Deck, Verandadeck

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Bei der Bremen waren die nächsten Aufbauwände auf dem hinteren Teil vom oberen Deck angebracht worden. Sie passten wieder alle ganz genau. Danach hatte ich die Höhe der Spanten für das nächste Deck mit den gebauten Wänden verglichen. Hierfür schnitt ich mir aus Karton eine Schablone aus. Als Unterkante zeichnete ich mir die Wölbung des Decks von einem der mittleren Querspanten auf. Ein langer Schlitz in der Mitte machte es möglich, diese Schablone auch über hohe Stellen vom Längsspant für alle Decks zu nutzen. (Ein Bild der Schablone ist hier später zu sehen). Was sich schon beim Bau des Spantengerüstes angedeutet hatte, die Höhe vom hinteren Teil des Längsspants war an dieser Stelle zu klein, der hintere Teil war fast 1 mm zu niedrig. Zwei neue Querspanten und Klebestreifen am Längsspant ergaben eine solide Grundlage für das nächste Deck. Leider habe ich hiervon keinen Bilder.

Zwischenzeitlich experimentierte ich etwas mit LED Beleuchtung für die Räume mit Inneneinrichtung hier auf dem Modell. Aber nach erfolglosen Versuchen ließ ich es bleiben, hätte viel eher damit anfangen müssen.

Das Deck mit den beiden Spielfeldern, das Verandadeck hinten (Teil 35) hatte ich gleichzeitig vorbereitet und an vielen Stellen von unten mit Kartonstücken verstärkt. Nach den Versuchen mit der Beleuchtung konnte es nun festgeklebt werden. Vorher war jedoch noch der obere Teil von Spant 19 anzubringen. Den unteren Teil musste ich wegen der Gestaltung des Promenadendecks weg lassen. Diese Wand bildet den Abschluss vom hinteren Teil des Verandadecks. Vor dieser Wand befindet sich oben die Promenade der 1. Klasse, dafür sind die großen Fenster, unter der Promenade befanden sich Außenkabinen.

Nun konnte auch der vordere Teil vom Verandadeck aufgelegen werden. Auch dieses Teil war schon längere Zeit vorbereitet. Es bestand aus dem Teil 36 (Deck vor dem Brückenaufbau) mit einem angesetztem Teil, den ich aus den Decksplänen übernahm. Die Promenadenfläche wurden wieder mit meiner Holzstruktur hinterlegt. Ganz vorne auf dem Verandadeck befindet sich der große Gesellschaftsraum mit großen Fensterflächen unterhalb der Brücke. Diese sollten auch durchsichtig werden, eine Inneneinrichtung sollte sichtbar sein. Deshalb musste ein Teil der Spanten wieder abgeschnitten werden. Vom vorderen Spant blieben nur zwei schmale Stützen an beiden Seiten übrig.

Die Höhen der Spanten passte immer weniger, lag vielleicht etwas auch an meinen vielen Umbauten. Ich versuchte mich immer an der Höhe der Aufbauwände vorne und hinten zu richten und glich danach einiges durch Unterfüttern mit Kartonstreifen aus.

Zum Schluss noch ein Gesamtbild der alten Dame vom neuen Baustand.

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TS BREMEN (V), Oberes Deck

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Den hinteren Bereich vom Oberen Deck hatte ich ja schon aufgeklebt, nun wurde der verbleibende Rest verlegt. Zur Festigkeit hatte ich große Bereiche des Decks verdoppelt und es am Längsspant und auf den Innenwänden mit Alleskleber verklebt.

Im vorderen Bereich waren ja auch hier die stützenden Spanten abgeschnitten, daher mussten stabilisierende Teile für die nächsten Aufbauten eingebaut werden. Hierfür hatte ich auf einer Kopie vom Decksplan Quer- und Längsstützen angebracht, damit das Verandadeck mit der Promenade der ersten Klasse eine Unterlage finden sollte. Die Querstützen waren dem Profil der Spanten angepasst. Auf dem letzten Bild wird der Blick auf die (noch offene) Promenade der Touristenklasse deutlich.

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TS BREMEN (V), Inneneinrichtung Promenadendeck hinten

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Zwischen den letzten Bildern der Aufbauwände des Promenadendecks und den nun folgenden liegen etwa zwei Monate, eine lange Sommerpause. Danach ging es mit dem Innenausbau im hinteren Schiffsteil vom Promenadendeck weiter. Zuerst setzte ich mich an die Einrichtung der Veranda. Den Aufbau mit den großen Fenstern hatte ich ja schon im Beitrag vom „hinteren Promenadendeck“ erwähnt. Die Bestuhlung war meinen Decksplänen gut zu entnehmen. Aus Bildern in Büchern von Harald Focke über die „Bremen“ und weiteren Fotos aus dem Netz konnte ich viele Einzelheiten entnehmen, so entstanden Stühle, Sessel und Tische, die Fußböden und Wände konnten gestaltet werden.

Auf den ersten Fotos ist die Einrichtung der Veranda dargestellt. Hinweisen möchte ich noch auf den Stehtisch mit den beiden langen Beinen an beiden Seiten der Veranda. Nach Schilderungen in Harald Fockes Buch „Im Liniendienst über den Atlantik“ überprüfte hier der Leitende Ingenieur der Bremen den vibrationsfreien Lauf der Turbinen mit zwei gespreizten Fingern.

Hinter den großen Fenstern waren noch Gardinen befestigt, dadurch sollte später nur relativ wenig der Inneneinrichtung sichtbar sein.

Nun ein Blick in das Spielezimmer an der Steuerbordseite und in die Bibliothek an der Backbordseite, sie gehörten zur Touristenklasse. Weil die großen Außenfenster der Promenade auch hier im Bereich dieser Räume vorhanden sind, sollten diese Räume auch später recht gut sichtbar bleiben.

Zum Schluss kam hier der Deckel drauf. Das Obere Deck (Teil 34) hatte ich jedoch geteilt, da es hier im hinteren Bereich an vielen Stellen zu kleben war. Für die Übergänge zu den vorderen Decksflächen hatte ich Klebelaschen untergeklebt.

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TS BREMEN (V), Promenadendeck

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Der eigentliche Auslöser der Farbanpassung, das Promenadendeck, war als nächstes zu bauen. Wie bereits vorher schon beschrieben, hatte ich das Spantengerüst in Höhe des Promenadendecks schmaler geschnitten, damit ich die langen Gänge und die dahinter liegenden Aufbauwände darstellen konnte. Mit Hilfe von Decksplänen und sehr wenigen Bildern konnte der Grundriss und die Lage von Türen und Fenstern nachgebildet werden. Der Rest ist etwas Fantasie.

Auf dem ersten Bild sind Ausgleichsstreifen zur Höhenanpassung zu sehen, auf dem nächsten Bild ist die Baugruppe Promenadendeck mit Aufbauwand von Backbord schon an richtiger Stelle, davor liegt noch die steuerbordseitige Gruppe.

Die Teile konnte ich auf leicht gelblichem Karton (wie alle übrigen DIN A2 Bögen) ausdrucken, der mir der Möwe-Verlag freundlicherweise aus alten Restbeständen zugeschickt hatte.

Diese neu konstruierten Teile und weitere Wände zum vorderen und hinteren Abschluss der Decksfläche mussten nun aufgeklebt werden. Das 3. Bild zeigt die hintere Backbordseite, das 4. Bild die vordere Backbordseite, das 5. Bild den mittleren und hinteren Bereich Backbord. Nur andeutungsweise ist zu erkennen, dass an beiden Enden der Promenade die beiden Seiten verbunden sind, hier schnitt ich entsprechend ein Loch in den Längsspant, wird auf späteren Bildern besser zu sehen sein.

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TS BREMEN (V), Änderung der Decksfarbe

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Parallel zum Bau suchte ich weiterhin nach aussagekräftigen Bildern vom Schiff. Fündig wurde ich seinerzeit auch auf einer Seite eines ehemaligen Besatzungsmitgliedsder Bremen, auf ts-bremen.de. Leider gibt es diese Seite nicht mehr. Hier fand ich viele weitere Farbbilder der alten Bremen. Dabei fiel mir auf, dass die Holzdecks ja viel dunkler waren als bei meinem Modell. Darauf hin versuchte ich, einen Farbton für die etwas verwitterten Teakholzplanken nachzuahmen. Gleichzeitig zeichnete ich die Decksstruktur neu und ergänzte sie noch durch Darstellung von Stoßkanten. Das Ergebnis ist in den folgenden Bildern zu sehen. Die Decks wurden auf dünnem Schreibmaschinenpapier neu ausgedruckt und nur punktförmig mit ganz wenig Leim aufgezogen. Gerade noch rechtzeitig bevor noch mehr Teile aufgebaut werden sollten. Nur das unterste B-Deck mit den vielen Pollern hinter der schwarzen Bordwand konnte nicht mehr geändert werden, aber sieht man ja kaum noch. Leider war der Druck dann etwas zu sehr rotstichig geworden, hatte mich auch stark an die etwas rötlich gehaltenen Türen vom Baubogen gehalten. Doch als es mir richtig bewusst wurde, konnte ich es aber nicht mehr ändern.

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TS BREMEN (V), hinteres Promenadendeck

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Der Spalt an der Bodenplatte gefiel mir so nicht, also versuchte ich, die Bordwände am Heck etwas zu korrigieren und drückte die Unterkante etwas weiter an die Bodenplatte, sieht so besser aus.

Das hintere Promenadendeck (Teil 33) wurde aufgelegt. Hier hatte der Baubogen leider ein grünes Teil vorgesehen, daher war eine Korrektur auf Holzstruktur erforderlich. Für die hinteren Ladebäume wurden große Löcher ausgeschnitten. Beim Anpassen des Decks fiel mir auf, dass die Höhe der Aufbauten vom A-Deck nicht passten. Die seitliche Begrenzung vom neuen Deck in der Bordwand war etwa 1 mm höher als die unteren Aufbauten. Ein paar Lagen Karton in Form der unteren Aufbauten machten es schnell passend. Vor dem Festkleben vom Deck wurden noch die Stützen aus Rundprofil auf dem A-Deck nachgesetzt.

Die Aufbauten auf dem hinteren Promenadendeck stellen die Veranda dar, daher auch die großen Fenster. Für den Hintergrund der Fenster musste ich mir noch Gedanken machen, bisher waren sie nur verglast.
Die mittlere große Tür ist der Zugang zum Fahrstuhl von Luke 3. In dieser Luke wurden gelegentlich auch Autos der Auswanderer transportiert. Zum Schluss kamen noch zwei Niedergänge und etwas Reling an Deck. Die übrige noch fehlende Reling und ein Hecklicht sparte ich mir für später auf.

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TS BREMEN (V), hintere Bordwände

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Nun ist auch der hintere Teil der Bordwände verarbeitet. Zusätzlich zu den Bullaugen waren hier noch größere Fenster vom Speisesaal der Touristenklasse zu verglasen. Die Doppelfenster wurden erst ganz ausgeschnitten und danach wieder mit schmalen Kartonstreifen geteilt. Dann hatte ich die feinen Sprossen mit weißem Nähgarn (mit Leim geglättet) nachgebildet. Die Fensterfläche hinter den Sprossen war aus Overheadfolie, den Hintergrund bildete wieder Transparentpapier.
Die Reling wurde abgeschnitten und an den schwer zugänglichen Stellen schon jetzt durch LC-Reling ersetzt.

Die hinteren Bordwände waren nun anzubringen. Die Länge stimmte haargenau, wie auf den Bildern zu erkennen ist. Nur an der unteren Kante klebte die Bordwand nicht an der Bodenplatte. Vielleicht hatte ich diesen Bereich nicht genügend vorgeformt oder die Bodenplatte ist hier etwas zu schmal.

Zwei Wülste um die abgedeckte Heckankeröffnung und die Heckklüse vervollständigten diesen Bauabschnitt.

Eine Strebe in der Backbord-Bordwand am Heck musste noch gerichtet und mit etwas Leim stabilisiert werden, fiel mir erst im Bild auf.

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht. Und nun konnte Stapellauf gefeiert werden.

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TS BREMEN (V), vordere Bordwände

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Die Bordwände waren anzubringen. Zuerst wurden die vorderen Teile vorbereitet. Die Teile 27a /28a setzte ich nicht mit den vorgesehenen Klebelaschen, sondern mit vielen kleinen Stücken Pergamentpapier ein, war so einfacher zu handhaben und trug weniger auf. Die Bullaugen wurden mit plan geschnittenen Nägeln entsprechender Größe und einem kleinen Hammer ausstanzt. Bei den großen länglichen Fenstern feilte ich einen Nagel an beiden Seiten etwas ab. Als Unterlage verwendete ich ein kleines Stück MDF Platte. So erreichte ich saubere Kanten.

Hinterklebt waren die Bullaugen mit bläulicher Folie von Frischhaltetüten und dahinter mit Pergamentpapier. Bei der obersten Reihe habe ich nur Folie hinterklebt.

Die Bordwände passten sehr gut. Als Referenzpunkt für die Länge nahm ich die Markierungen für die vordere Aufbauwand 37, dabei berücksichtigte ich einen kleinen Spalt für die überstehende Wand. Es waren bei mir nur minimale Anpassungen erforderlich, der untere Teil des Stevens wurde um ½ mm gekürzt, die Oberkante der Bordwände im Bereich des Vordecks wurde an das Vordeck angepasst, auch hier war nach vorne auslaufend nur weniger als ein mm zu kappen.

Auf der Innenseite des vorderen Schanzkleides wurde eine angepasste Kopie des äußeren Teiles angeklebt, sieht dadurch etwas plastischer aus als die Bogenrückseite. Die Anzahl der Stützen an der Schanz erhöhte ich von fünf auf dem Bogen auf 10 Stück. Nach alten Bildern setzte ich dann noch kleine Trittflächen zwischen die Stützen.
Zum Schluss wurde das Wappen vor dem Bug angebracht.

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BREMEN FIGHTER, Löschwasserverteiler, Reling

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Heute sind wieder Kleinigkeiten hinzu gekommen. Auf dem Backdeck ist am hinteren Ende ein Rettungsring an die Aufbauwand anbebaut worden. Daneben sitzt nun der große Verteiler für Löschwasser, gebaut aus ASA-Rundmaterial mit 0,6 und 0,8 mm Durchmesser. Eine Ebene tiefer ist die Zuleitung zum Verteiler verlängert worden.

Zum Schluss habe ich die Reling in diesem Bereich vom Backdeck auch aufgesetzt.

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