TS BREMEN (V), Sonnendeck mit Windschutzwand

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Ein paar Tage später nach dem Bau der Aufbauwände vom Sportdeck war das Sonnendeck auch angebracht. Hier hatte ich noch Probleme mit den Decksfarben. Der große Bereich rund um den Schornstein musste auf jeden Fall im Holzton und nicht in Grün wie im Baubogen. Alte Bilder von diesem Deck zeigen eindeutig Holzplanken. Der Bereich über der Brücke war von mir nicht eindeutig zu erkennen, auf einigen Bildern hatte dieser Bereich die gleiche Helligkeit wie der übrige Bereich, auf anderen Schwarzweiß-Fotos war diese Fläche etwas dunkler, was auf ein grün gestrichenes Deck hinweisen konnte. Ich hatte mich zum Schluss doch auch hier für den Holzton entschieden.

Während einer Ausstellung in den Messehallen in Bremen mit dem fertigen Modell sagte mir jedoch ein ehemaliger Werft-Mitarbeiter, dass die Fläche vor dem Windschutz nicht mit Holz beplankt war, sondern grün gestrichen war, also musste ich später diesen Bereich noch ändern.

Die Innenseite der Schanz hatte ich wieder wegen der vielen senkrechten Schnittkanten vom Deck abgeschnitten. Das  Deck war jedoch minimal zu kurz. Ich vermute, zum besseren Handhaben beim Einbau war das Orginaldeck mit der angesetzten Innenseite der  Schanz ca. ½ mm zu kurz. Jedenfalls musste das Deck bei mir minimal verlängert werden, damit kein Spalt am hinteren Teil der Schanz frei blieb. Die Innenseiten der Schanz entstanden wieder aus angepassten Kopien der unteren Aufbauwände.

Die vordere geschwungene Windschutzwand des Sonnendecks ist aus einer Kopie entstanden, wo ich die Striche für die vielen Einschnitte wieder aufgehellt hatte. Etwas Deckweiß sorgte wieder für den letzten Schliff.

Die Brückennocks wurden endgültig bestückt. Hier fehlten noch Kästen neben der Brückentür, eine Absperrung, die Positionslampen und die Stütze unter den Nocks.
Zusätzlich zum Bogen hatte ich an den Nocks noch Windabweiser angebracht (die waren nur aufgedruckt) und ebenso setzte ich über die Fenster der Brücke noch einen schräger Kartonstreifen.

Mit zwei großen Lüftern im hinteren Teil dieser Aufbauten beendete ich diesen Abschnitt. Treppen und noch fehlende Relig sollten später kommen.

Die verbogene Teilung zwischen den Fenstern in der Aufbauwand über dem Vorbau wurde noch korrigiert, dies hatte ich erst auf den Fotos entdeckt.

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TS BREMEN (V), Aufbauwände Sportdeck, Brücke

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Nachdem das Sportdeck aufgelegt war, ging es mit der nächsten Etage der Aufbauten weiter. Hinter den Wänden befanden sich hier die Brücke und die Wohnräume vom Kapitän und seinen Offizieren.

An den Wänden befand sich zusätzlich die Schanz vom darüber liegenden Sonnendeck. Die Fenster wurden wieder ausgeschnitten, mit Overheadfolie verglast und auf der Rückseite mit den Seitenteilen vom Sonnendeck (Teil 40) abgedeckt. Die Seitenwände mit den Schiebetüren zur Brücke (Teil 39 i und k) sind als Kopie verarbeitet worden. Auf der Kopie sind die Linien für die Einschnitte im Bereich der oberen abgerundeten Ecke ganz stark abgeschwächt worden. Das ersparte mir das Abkratzen der Linien nach dem Schneiden wie an der gerundeten Schanz oberhalb der Brücke. Außerdem wollte ich die Schiebetüren geöffnet darstellen. Dafür musste die Türöffnung etwas kleiner gemacht werden. Die Längs- und Querspanten wurden in der Höhe wieder etwas angepasst. Die Schnittkanten an der oben gerundeten Schanz wurden mit reinem Deckweiß noch etwas „nachgespachtelt“.

Dann wurde die Brücke ausgerüstet. Auch hier hatte ich mich an die Aufdrucke vom Decksplan und an einige alten Bilder der Brücke gehalten. Der Fußboden wurde mit einem grauen Belag versehen. Vor die Rückwand wurden ein paar Schränke gesetzt und einige Türöffnungen angedeutet. Unterhalb der Fensterfront kam von innen eine Verstärkung aus 3 Lagen Karton. Darüber setzte ich eine ganz breite Fensterbank, auf denen sich nach alten Bildern die Offiziere gerne abstützten. Auch durfte nicht der Kartentisch mit der Seekarte der Wesermündung fehlen. Das Steuerrad, einige Maschinentelegrafen sowie die Radargeräte vervollständigten die Brücke. Die Radargeräte waren eigentlich durch schwarze Vorhänge abgedunkelt, diese Vorhänge ließ ich lieber weg, sonst wäre nichts mehr zu erkennen.
Damit hatte ich nun auch den letzten Raum mit einer Inneneinrichtungen fertig bekommen.

Über dem mittleren Fenster der Brücke brachte ich noch einen verdoppelten Kartonstreifen als Abstützung für das Sonnendeck an. Doch mit dem Deck sollte es erst ein paar Tage später weitergehen.

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TS BREMEN (V), Sportdeck

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Auf der Werft ging es weiter mit dem letzten großen Deck, dem Sportdeck (Teil 39). Zuvor mussten die Spanten in der Höhe angepasst werden. Hierzu kam wieder meine Schablone zum Einsatz, die ich mir nach der Spantenform gefertigt hatte. Da ich dieses Teil auch in den unteren Bereichen schon eingesetzt hatte, ist ein ganz langer Schlitz in der Mitte. So konnte ich von Deck zu Deck die Auflager am Längsspant immer ausmessen und anpassen.

Für das Ausdrucken meiner überarbeiteten Decks hatte ich Ersatzkarton mit der maximalen Länge vom DIN A3 Format. Über benutzerdefinierte Einstellung konnte ich an meinem Drucker die DIN A4 Breite und sehr große Länge (max. 1117,6 mm!) einstellen. Das Teil 39 passte jedoch in der Länge nicht auf DIN A3, daher musste ich meine Kopie teilen. Den Schnitt machte ich im schmaleren Bereich, dort wo das Aufbauteil 41 aufgesetzt werden musste. An dieser Stelle wurde später eine Trennwand auf das Deck gesetzt und verdeckte die Ansatzstelle. Auf der gesamten Länge war bei mir nur eine Kürzung um ½ mm erforderlich.

Die Reling wurde wieder abgeschnitten. Ebenso der 1mm breite Streifen, der im breiten Teil des Decks als Deckskante nach oben geknickt werden sollte. Das Deck wurde wie die Grundplatte und einige Zwischendecks mit 160g Karton gedoppelt. Nur die Bereiche, wo unterhalb vom Deck Aufbauwände mit Klebelaschen standen, wurden ausgelassen. Ich überlegte mir, wenn alle tragenden Ebenen vom Aufbau gleich sind, wird auch später ein Verziehen des Rumpfes ausgeschlossen. Das Deck wurde mit Alleskleber auf den Spanten verklebt und an den Seite mit Leim abschnittsweise stumpf zwischen die langen Aufbauwände geklebt.

Zum Schluss noch ein Blick auf die obere Promenade (vor der Ablieferung müssen unbedingt die Fensterputzer noch einmal ran) und eine Gesamtansicht vom jetzigen Bauzustand.

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TS BREMEN (V), vordere Aufbauwand Verandadeck

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Als nächstes hatte ich das vordere Teil der Aufbauwand auf dem Verandadeck Teil 36a angebracht. Auch hier waren wieder diverse Fenster auszuschneiden. Im unteren Teil befand sich hinter den Fenstern ein Teilbereich der großen Gesellschaftshalle der ersten Klasse. Im oberen Teil lag die Brücke. Der obere Rand der Aufbauwand war abzurunden, deshalb waren hier viele Einschnitte vorgesehen. Ich versuchte, die Schnittlinien für die Einschnitte etwas zu vertuschen. Sie wurden nach dem Schneiden mit dem Messer abgeschabt, anschließend wurden die rauhen Stellen mit Deckweiß etwas geglättet. Später behandelte ich die Stelle noch ein weiteres Mal mit Deckweiß.

Im oberen Teil der Wand musste schon die Innenseite der Brücke vorbereitet werden. Wegen der großen Fenster im unteren Bereich wollte ich wieder einiges an Inneneinrichtung bauen, als Vorlage hatte ich wieder alte Bildern und die Darstellungen auf dem Decksplan. Einen Teil der Spanten wurde ja entfernt, deshalb kam jetzt als Abschluss des sichtbaren Bereiches und als Unterstützung für das nächste Deck ein Querspant hinzu. Auf diesen Querspant wurde ein Bildausschnitt der Gesellschaftshalle geklebt. Die kreisrund gebaute Gesellschaftshalle ist somit ansatzweise zu erkennen.

Wenn das nächste Deck aufgebaut ist, wird man nicht mehr sehr viel erkennen können, aber ich habe ja die Fotos vom Bau.

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TS BREMEN (V), Vorbau

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Die nächste Baugruppe war wieder erheblich schneller zu bauen. Vor den großen Aufbauten waren noch die Teile 38 anzubringen. Zwei kleine Spanten in Längsrichtung vor den vorhandenen Aufbauten boten eine gute Grundlage für das schmale Deck, dann wurden die Teile für die Wände zusammengesetzt und aufgeklebt. Das schmale Deck war wieder mit meiner eigenen Oberfläche zu versehen. Die Innenseite der Schanz hatte ich auch geändert und die vielen kleinen Klebelaschen am Deck 38g abgeschnitten. Nach dem Muster der Außenschanz kopierte ich mir ein glattes leicht gekürztes Innenteil und klebte es vor dem Aufsetzen hinter die Außenseite. Nun wurde das kleine Deck mit den Stecklaschen in die Lücke eingeschoben und dann mit der Vorderseite stumpf an der Schanz verklebt. Den Abschluss bildeten zwei kleine Kästen an der Innenseite der Schanz.

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TS BREMEN (V), Außenwände Promenadendecks

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Nach 14 Tagen war es geschafft, die Fenster der Promenadenaußenwände waren ausgeschnitten und verglast. Bei diesen Fenstern hatte ich Doppelklebeband verwendet. Zuerst wurde das Klebeband flächig hinter die Bauteile geklebt und dann die Fenster zusammen mit dem Klebeband ausgeschnitten. Anschließend konnte dann Overheadfolie auf die Rückseite auf das Klebeband gesetzt werden. Diese Bauweise brachte genügend Stabilität in die Wände. Die Fenster wurden ganz ausgeschnitten, für die oberen Querriegel hatte ich mir passende Teile auf Reservekarton ausgedruckt und sie anschließend von außen aufgeklebt. Zum genauen Anpassen der Querriegel fixierte ich eine Kopie des Teiles unter die ausgeschnittenen Fenster.

Zum Doppelklebeband muss ich noch sagen, dass es bei den schmalen Strukturen schwer zu verarbeiten ist. Beim Lösen des ausgeschnittenen Teiles haftet noch etwas der Klebefläche am Werkzeug und zieht teilweise die schmalen Streben, die ja stehen bleiben sollen, mit. So musste ich an einigen Stellen auch die senkrechten Streben nachträglich wieder ausbessern.

Dann wurden die Teile befestigt. Die Gesamtlänge der Außenwand passte recht gut, war bei mir nur ½ mm an jeder Seite zu lang. Dies konnte ich im Bereich der Doppellinie zum Ende der Wand optimal angepassen. An der vorderen Doppellinie wurden die Wände zusammengesetzt, aber wegen der sehr kleinen Flächen zum Ansetzen der Klebelasche hatte ich hier nichts gekürzt.

An der Querwand musste ich die Oberkante beim Pfeil minimal anpassen, da hatte ich die Höhe nicht genau genug hinbekommen.

Zum Schluss noch ein Bild, welches ich besonders schön finde. Die herbstliche Morgensonne scheint in die Bibliothek der BREMEN.

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BREMEN FIGHTER, Arbeitsdeck Laderaumschienen

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Nun sollten die letzten großen Teile auf dem Arbeitsdeck angebracht werden, die Laderaumschienen (stowage rail) an den beiden Seiten der Ladefläche. Ursprünglich wollte ich sie aus Karton herstellen, aber die 0,6 mm breiten Strukturen aus dreifacher Kartonstärke waren nicht gut auszuschneiden. Ich habe nun 0,5 mm Messingdraht genommen, diesen mit 80g Schreibmaschinenpapier umwickelt und mit einem Elektronikseitenscchneider auf Länge geschnitten. Durch den Druck konnte ich die einzelnen Längen gut markieren und ich hatte bei den langen oben liegenden Schienen die schöne gelb/schwarze Struktur gut darstellen können. Die Schienen sind nun mit 0,7 mm minimal zu dick, aber das fällt nicht weiter auf.

Die ersten Stützen sind aufgesetzt.

Die Stützen sind alle aufgeklebt und die erste lange obere Schiene ist umwickelt und in Form gebogen.

Die fertigen Schienen.

Zum Schluss noch eine aktuelle Gesamtansicht.

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BREMEN FIGHTER, Ausrüstung Arbeitsdeck

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Nach den Beistopperwinden sollten nun auch die übrigen Teile auf dem Arbeitsdeck angebracht werden. Als erstes waren fünf Umlenker zu bauen, die Bauweise mit zwei übereinander gesetzten Ringen konnte ich so vom Schlepper BREMERHAVEN übernehmen. Die drei Luken waren auch noch beim Workshop in Bremen entstanden.

 

Auf dem Arbeitsdeck sind auch noch vier Lüfter aufzusetzen, zwei vor den Luken und zwei weitere direkt am Schanzkleid. Die baugleichen stehen auch schon auf dem Peildeck über der Brücke. Außerdem sind noch zwei Doppelpoller und zwei einzelne Poller hinzu gekommen. Auf dem letzten Bild ist zum Schluss noch einer der zwei kräftigen Beschläge vor dem Doppelpoller und Umlenker zu sehen.

Nun ist alles vorbereitet, die beiden kräftigen Schienen an beiden Seiten können nun vorbereitet werden.

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BREMEN FIGHTER, Beistopperwinden

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Am 1. Advent-Wochenende hatten wir unser 4. Werkstatt-Treffen der IG Kartonmodellbau Bremen und umzu. Auf diesem Treffen bastelte ich auch am Schlepper weiter. Fertig wurden die beiden Beistopperwinden. Auf den Bildern ist die Steuerbordwinde zu sehen. Ein Fehler ist auf dem Bild noch, den Bremshebel hatte ich noch auf der falschen Seite der Bremstrommel angesetzt, er muss auf die Seite zum Heck, ist inzwischen aber korrigiert.

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BREMEN FIGHTER, Niedergänge

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Nun waren die vier Niedergänge zu bauen. Sie sind aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt. Die einzelnen Stufen sind 2,4 x 0,9 mm groß.

Die Stufen wurden noch etwas gerichtet und schon sind sie an Deck eingebaut. Bei den hinteren Niedergängen konnte ich mit dieser Bauweise gut den schwarz-gelben Anstrich der Stufen nachbilden.

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