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Auf der Werft ging es weiter mit dem letzten großen Deck, dem Sportdeck (Teil 39). Zuvor mussten die Spanten in der Höhe angepasst werden. Hierzu kam wieder meine Schablone zum Einsatz, die ich mir nach der Spantenform gefertigt hatte. Da ich dieses Teil auch in den unteren Bereichen schon eingesetzt hatte, ist ein ganz langer Schlitz in der Mitte. So konnte ich von Deck zu Deck die Auflager am Längsspant immer ausmessen und anpassen.
Für das Ausdrucken meiner überarbeiteten Decks hatte ich Ersatzkarton mit der maximalen Länge vom DIN A3 Format. Über benutzerdefinierte Einstellung konnte ich an meinem Drucker die DIN A4 Breite und sehr große Länge (max. 1117,6 mm!) einstellen. Das Teil 39 passte jedoch in der Länge nicht auf DIN A3, daher musste ich meine Kopie teilen. Den Schnitt machte ich im schmaleren Bereich, dort wo das Aufbauteil 41 aufgesetzt werden musste. An dieser Stelle wurde später eine Trennwand auf das Deck gesetzt und verdeckte die Ansatzstelle. Auf der gesamten Länge war bei mir nur eine Kürzung um ½ mm erforderlich.
Die Reling wurde wieder abgeschnitten. Ebenso der 1mm breite Streifen, der im breiten Teil des Decks als Deckskante nach oben geknickt werden sollte. Das Deck wurde wie die Grundplatte und einige Zwischendecks mit 160g Karton gedoppelt. Nur die Bereiche, wo unterhalb vom Deck Aufbauwände mit Klebelaschen standen, wurden ausgelassen. Ich überlegte mir, wenn alle tragenden Ebenen vom Aufbau gleich sind, wird auch später ein Verziehen des Rumpfes ausgeschlossen. Das Deck wurde mit Alleskleber auf den Spanten verklebt und an den Seite mit Leim abschnittsweise stumpf zwischen die langen Aufbauwände geklebt.
Zum Schluss noch ein Blick auf die obere Promenade (vor der Ablieferung müssen unbedingt die Fensterputzer noch einmal ran) und eine Gesamtansicht vom jetzigen Bauzustand.
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