Versuchsrettungskreuzer BREMEN, Passat Verlag, 1:250

Der Versuchsrettungskreuzer BREMEN der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS) war der erste Prototyp für einen modernen Rettungskreuzer mit einem Tochterboot in einer Heckwanne und mit einem selbstaufrichtendem Rumpf. Im Jahr 1953 wurde der Kreuzer aus einem alten Motorrettungsboot auf der Lürssen-Werft in Bremen Vegesack umgebaut und war von 1953 bis 1960 in Bremerhaven und bis Mai 1965 auf Sylt und Amrum stationiert. Danach war der Kreuzer in privater Hand und wurde 2013 an das Hafenmuseum Speicher XI in Bremen verkauft. Im November 2013 wurde der Kreuzer unter Denkmalschutz gestellt. Seitdem wird versucht, den Kreuzer in den Originalzustand der aktiven Zeit zurück zu bauen.

Hier nun die Bilder von meinem fertigen Modell, das ich von Dezember 2014 bis Ende März 2015 baute.

Zum Schluss ein Bild zusammen mit der BREMEN (V), wie es sicher in der Wesermündung vor Bremerhaven möglich war.

 

 

TS BREMEN (V), Fertig

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Das Flaggschiff des NDL der 50-er bis 70-er Jahre war dann nach 11 Monaten Bauzeit am 25. April 2012 fertig und konnte auf große Fahrt gehen.

Der Bau hatte mir sehr viel Freude bereitet, da der alte DIN A2 Bogen sehr gut konstruiert war. Kleinere Abweichungen waren nur bei den Spanten, die auf kleineren DIN A3 Zusatzbögen nachgedruckt waren. Diese Abweichungen konnten jedoch ausgeglichen werden. So konnte ich auf einer sehr guten Grundlage und umfangreichen Infos aus den Büchern von Herrn Harald Focke sowie der damaligen Homepage der Bremen-Fahrer (ehemals www.TS-Bremen.de) alle meine Änderungenwünsche gut umsetzen. Auch ein Dank gilt dem Möwe-Verlag, der mich zusätzlich noch mit Reservekarton versorgt hatte. Dieser Karton mit dem ganz leichten Farbstich war ansonsten nicht mehr zu bekommen.

Weitere Bilder vom fertigen Modell sind hier in der Galerie zu sehen.

TS BREMEN (V), Takelung, Flaggen

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Der vordere Mast wurde getakelt. Ein paar Leinen zum Flaggenhissen wurden gezogen (sind aus jeweils zwei Fäden, daher sehen sie etwas dicker aus). Sie sind ebenso wie die Antennen aus 0,1 mm Uni Thread 6/0 Bindegarn. Gleichzeitig musste die Schwarz-Rot-Goldene schon befestigt werden.

Ich hatte bei diesem Garn anfangs Probleme mit dem Schlag von der Garnrolle. Nun hatte ich mir angewöhnt, eine entsprechende Länge abzurollen und ein paar Mal langsam kräftig zu strecken und wieder zu entlasten bis es etwas länger geworden war. Danach war es zum Spannen gut geeignet.

Am nächsten Tag ging es mit dem hinteren Teil der Takelage weiter, dann war auch dieser Teil fertiggestellt. Es hatte bei mir ein paar kleinere Schäden gegeben, zwei Rettungsboote lösten sich, aber ließ sich beheben. Zum Schluss wurden noch die beiden Ladebäume am Heck verzurrt, ein paar Isolatoren aus kleinen Leimtropfen eingebaut und die Flaggen vom Norddeutschen Lloyd und vom Zielland gehisst.

An den hinteren Ladebäumen waren nach längerer Zeit die oberen Spitzen etwas nach vorne gezogen, ich vermute, dass das eine Folge des Reckens vom Garn war. Nach dem Recken sollte man also lieber ganz lange Stücke erst einen Tag ruhen lassen, bevor sie verklebt werden.

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