TS BREMEN (V), Inneneinrichtung Promenadendeck hinten

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Zwischen den letzten Bildern der Aufbauwände des Promenadendecks und den nun folgenden liegen etwa zwei Monate, eine lange Sommerpause. Danach ging es mit dem Innenausbau im hinteren Schiffsteil vom Promenadendeck weiter. Zuerst setzte ich mich an die Einrichtung der Veranda. Den Aufbau mit den großen Fenstern hatte ich ja schon im Beitrag vom „hinteren Promenadendeck“ erwähnt. Die Bestuhlung war meinen Decksplänen gut zu entnehmen. Aus Bildern in Büchern von Harald Focke über die „Bremen“ und weiteren Fotos aus dem Netz konnte ich viele Einzelheiten entnehmen, so entstanden Stühle, Sessel und Tische, die Fußböden und Wände konnten gestaltet werden.

Auf den ersten Fotos ist die Einrichtung der Veranda dargestellt. Hinweisen möchte ich noch auf den Stehtisch mit den beiden langen Beinen an beiden Seiten der Veranda. Nach Schilderungen in Harald Fockes Buch „Im Liniendienst über den Atlantik“ überprüfte hier der Leitende Ingenieur der Bremen den vibrationsfreien Lauf der Turbinen mit zwei gespreizten Fingern.

Hinter den großen Fenstern waren noch Gardinen befestigt, dadurch sollte später nur relativ wenig der Inneneinrichtung sichtbar sein.

Nun ein Blick in das Spielezimmer an der Steuerbordseite und in die Bibliothek an der Backbordseite, sie gehörten zur Touristenklasse. Weil die großen Außenfenster der Promenade auch hier im Bereich dieser Räume vorhanden sind, sollten diese Räume auch später recht gut sichtbar bleiben.

Zum Schluss kam hier der Deckel drauf. Das Obere Deck (Teil 34) hatte ich jedoch geteilt, da es hier im hinteren Bereich an vielen Stellen zu kleben war. Für die Übergänge zu den vorderen Decksflächen hatte ich Klebelaschen untergeklebt.

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TS BREMEN (V), Promenadendeck

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Der eigentliche Auslöser der Farbanpassung, das Promenadendeck, war als nächstes zu bauen. Wie bereits vorher schon beschrieben, hatte ich das Spantengerüst in Höhe des Promenadendecks schmaler geschnitten, damit ich die langen Gänge und die dahinter liegenden Aufbauwände darstellen konnte. Mit Hilfe von Decksplänen und sehr wenigen Bildern konnte der Grundriss und die Lage von Türen und Fenstern nachgebildet werden. Der Rest ist etwas Fantasie.

Auf dem ersten Bild sind Ausgleichsstreifen zur Höhenanpassung zu sehen, auf dem nächsten Bild ist die Baugruppe Promenadendeck mit Aufbauwand von Backbord schon an richtiger Stelle, davor liegt noch die steuerbordseitige Gruppe.

Die Teile konnte ich auf leicht gelblichem Karton (wie alle übrigen DIN A2 Bögen) ausdrucken, der mir der Möwe-Verlag freundlicherweise aus alten Restbeständen zugeschickt hatte.

Diese neu konstruierten Teile und weitere Wände zum vorderen und hinteren Abschluss der Decksfläche mussten nun aufgeklebt werden. Das 3. Bild zeigt die hintere Backbordseite, das 4. Bild die vordere Backbordseite, das 5. Bild den mittleren und hinteren Bereich Backbord. Nur andeutungsweise ist zu erkennen, dass an beiden Enden der Promenade die beiden Seiten verbunden sind, hier schnitt ich entsprechend ein Loch in den Längsspant, wird auf späteren Bildern besser zu sehen sein.

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TS BREMEN (V), Änderung der Decksfarbe

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Parallel zum Bau suchte ich weiterhin nach aussagekräftigen Bildern vom Schiff. Fündig wurde ich seinerzeit auch auf einer Seite eines ehemaligen Besatzungsmitgliedsder Bremen, auf ts-bremen.de. Leider gibt es diese Seite nicht mehr. Hier fand ich viele weitere Farbbilder der alten Bremen. Dabei fiel mir auf, dass die Holzdecks ja viel dunkler waren als bei meinem Modell. Darauf hin versuchte ich, einen Farbton für die etwas verwitterten Teakholzplanken nachzuahmen. Gleichzeitig zeichnete ich die Decksstruktur neu und ergänzte sie noch durch Darstellung von Stoßkanten. Das Ergebnis ist in den folgenden Bildern zu sehen. Die Decks wurden auf dünnem Schreibmaschinenpapier neu ausgedruckt und nur punktförmig mit ganz wenig Leim aufgezogen. Gerade noch rechtzeitig bevor noch mehr Teile aufgebaut werden sollten. Nur das unterste B-Deck mit den vielen Pollern hinter der schwarzen Bordwand konnte nicht mehr geändert werden, aber sieht man ja kaum noch. Leider war der Druck dann etwas zu sehr rotstichig geworden, hatte mich auch stark an die etwas rötlich gehaltenen Türen vom Baubogen gehalten. Doch als es mir richtig bewusst wurde, konnte ich es aber nicht mehr ändern.

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TS BREMEN (V), hinteres Promenadendeck

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Der Spalt an der Bodenplatte gefiel mir so nicht, also versuchte ich, die Bordwände am Heck etwas zu korrigieren und drückte die Unterkante etwas weiter an die Bodenplatte, sieht so besser aus.

Das hintere Promenadendeck (Teil 33) wurde aufgelegt. Hier hatte der Baubogen leider ein grünes Teil vorgesehen, daher war eine Korrektur auf Holzstruktur erforderlich. Für die hinteren Ladebäume wurden große Löcher ausgeschnitten. Beim Anpassen des Decks fiel mir auf, dass die Höhe der Aufbauten vom A-Deck nicht passten. Die seitliche Begrenzung vom neuen Deck in der Bordwand war etwa 1 mm höher als die unteren Aufbauten. Ein paar Lagen Karton in Form der unteren Aufbauten machten es schnell passend. Vor dem Festkleben vom Deck wurden noch die Stützen aus Rundprofil auf dem A-Deck nachgesetzt.

Die Aufbauten auf dem hinteren Promenadendeck stellen die Veranda dar, daher auch die großen Fenster. Für den Hintergrund der Fenster musste ich mir noch Gedanken machen, bisher waren sie nur verglast.
Die mittlere große Tür ist der Zugang zum Fahrstuhl von Luke 3. In dieser Luke wurden gelegentlich auch Autos der Auswanderer transportiert. Zum Schluss kamen noch zwei Niedergänge und etwas Reling an Deck. Die übrige noch fehlende Reling und ein Hecklicht sparte ich mir für später auf.

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TS BREMEN (V), hintere Bordwände

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Nun ist auch der hintere Teil der Bordwände verarbeitet. Zusätzlich zu den Bullaugen waren hier noch größere Fenster vom Speisesaal der Touristenklasse zu verglasen. Die Doppelfenster wurden erst ganz ausgeschnitten und danach wieder mit schmalen Kartonstreifen geteilt. Dann hatte ich die feinen Sprossen mit weißem Nähgarn (mit Leim geglättet) nachgebildet. Die Fensterfläche hinter den Sprossen war aus Overheadfolie, den Hintergrund bildete wieder Transparentpapier.
Die Reling wurde abgeschnitten und an den schwer zugänglichen Stellen schon jetzt durch LC-Reling ersetzt.

Die hinteren Bordwände waren nun anzubringen. Die Länge stimmte haargenau, wie auf den Bildern zu erkennen ist. Nur an der unteren Kante klebte die Bordwand nicht an der Bodenplatte. Vielleicht hatte ich diesen Bereich nicht genügend vorgeformt oder die Bodenplatte ist hier etwas zu schmal.

Zwei Wülste um die abgedeckte Heckankeröffnung und die Heckklüse vervollständigten diesen Bauabschnitt.

Eine Strebe in der Backbord-Bordwand am Heck musste noch gerichtet und mit etwas Leim stabilisiert werden, fiel mir erst im Bild auf.

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht. Und nun konnte Stapellauf gefeiert werden.

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TS BREMEN (V), vordere Bordwände

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Die Bordwände waren anzubringen. Zuerst wurden die vorderen Teile vorbereitet. Die Teile 27a /28a setzte ich nicht mit den vorgesehenen Klebelaschen, sondern mit vielen kleinen Stücken Pergamentpapier ein, war so einfacher zu handhaben und trug weniger auf. Die Bullaugen wurden mit plan geschnittenen Nägeln entsprechender Größe und einem kleinen Hammer ausstanzt. Bei den großen länglichen Fenstern feilte ich einen Nagel an beiden Seiten etwas ab. Als Unterlage verwendete ich ein kleines Stück MDF Platte. So erreichte ich saubere Kanten.

Hinterklebt waren die Bullaugen mit bläulicher Folie von Frischhaltetüten und dahinter mit Pergamentpapier. Bei der obersten Reihe habe ich nur Folie hinterklebt.

Die Bordwände passten sehr gut. Als Referenzpunkt für die Länge nahm ich die Markierungen für die vordere Aufbauwand 37, dabei berücksichtigte ich einen kleinen Spalt für die überstehende Wand. Es waren bei mir nur minimale Anpassungen erforderlich, der untere Teil des Stevens wurde um ½ mm gekürzt, die Oberkante der Bordwände im Bereich des Vordecks wurde an das Vordeck angepasst, auch hier war nach vorne auslaufend nur weniger als ein mm zu kappen.

Auf der Innenseite des vorderen Schanzkleides wurde eine angepasste Kopie des äußeren Teiles angeklebt, sieht dadurch etwas plastischer aus als die Bogenrückseite. Die Anzahl der Stützen an der Schanz erhöhte ich von fünf auf dem Bogen auf 10 Stück. Nach alten Bildern setzte ich dann noch kleine Trittflächen zwischen die Stützen.
Zum Schluss wurde das Wappen vor dem Bug angebracht.

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BREMEN FIGHTER, Löschwasserverteiler, Reling

Zurück zu: hinterer Mast, Reling

Heute sind wieder Kleinigkeiten hinzu gekommen. Auf dem Backdeck ist am hinteren Ende ein Rettungsring an die Aufbauwand anbebaut worden. Daneben sitzt nun der große Verteiler für Löschwasser, gebaut aus ASA-Rundmaterial mit 0,6 und 0,8 mm Durchmesser. Eine Ebene tiefer ist die Zuleitung zum Verteiler verlängert worden.

Zum Schluss habe ich die Reling in diesem Bereich vom Backdeck auch aufgesetzt.

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BREMEN FIGHTER, hinterer Mast, Reling

Zurück zu: Rettungsinseln

Auf dem Brückendeck war der hintere Mast mit den Lichtern zu bauen. Der Mast ist aus 0,5 mm Messingdraht, dahinter mit kleinen Anstandshaltern eine Leiter als Ätzteil. Die Halterungen für das Hecklicht (Mitte), Schlepplicht (oben), und ein weiteres rotes Licht (?) aus Karton sind angesetzt und die Lichter aufgesetzt. Die Lichter habe ich auf 120g Karton ausgedruckt, war so etwas einfacher zu runden. Oben auf dem Mast sitzt noch eine Halterung, hier wird später noch eine Antenne aufgesetzt. Am Fuß mussten noch zwei Stützen angebracht werden. So kam alles an Bord.

Nun konnte auch die restliche Reling vom Brückendeck aufgesetzt werden.

Der ganze Aufbau wirkt nun schon recht vollständig es fehlen nur noch Kleinigkeiten.

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BREMEN FIGHTER, Rettungsinseln

Zurück zu: Schleppbock

Nachdem die großen Teile bei der Winde erledigt waren, konnte es mit der Ausrüstung vom Brückendeck weitergehen. Hinter den Abgaspfosten stehen Gestelle mit Rettungsinseln. Die Teile für die Gestelle druckte ich mir auf 120g Karton aus und verdoppelte sie. Noch vor dem Ausschneiden tränkte ich sie mit Pastikkleber, um ein Ausfransen zu verhindern. Mit einer neuen Skalpellklinge waren die 0,3 mm breiten Strukturen dann auszuschneiden. Gleich nach dem Ausschneiden stabilisierte ich sie zusätzlich mit flüssigem Sekundenkleber. Nun konnten sie zusammengeklebt werden. Da die Teile durch den Sekundenkleber nicht mehr weiß waren, mussten sie  zum Schluss wieder mit  Acrylfarbe titanweiß angemalt werden.

Als erstes ein Bild der Bauteile auf dem Karton, dann die fertigen Gestelle.

Die Rettungsinseln waren wie gewohnt zu bauen, die Endscheiben wieder auf einem weichen Radiergummi mit einer kleinen Kugel gerundet.

Als letztes waren noch neben den Gestellen zwei Halterungen für Rettungsringe zu bauen, mit denen die Rettungsringe warscheinlich seitlich ausgeworfen werden können. So kam dann alles an Bord.

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BREMEN FIGHTER, Schleppbock

Zurück zu: Reservedraht-Trommel

Nun konnte der gewaltige Schleppbock hinter die Winde gebaut werden. Die Seitenteile und drei Querbalken (etwa 55 cm Durchmesser) wurden vorbereitet.

Die Teile und der obere Balken sind nun zusammengeklebt, weitere Führungsteile für den Reservedraht, die oben noch aufgesetzt werden, müssen noch ausgeschnitten werden.

Nun sind alle Teile zusammengesetzt. Hier sind nun schön die Farbmarkierungen an den seitlichen Stützen zu erkennen. Sie zeigen auf der linken Seite die unterschiedlichen Lastgrenzen für die farbigen Schäkel an Bord und auf der rechten Seite die unterschiedlichen Einsätze der Kalm-Fork zum Festhalten der Schleppdrähte. Zum Schluss kam das Teil an Deck.

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